Website Optimierung für Suchmaschinen (7 Schritte)

Die Optimierung deiner Website für Suchmaschinen wie Google ist eine Herausforderung – gerade für viele Unternehmen. Früher reichten Texte mit vielen Keywords, doch heute erwarten moderne Suchalgorithmen nützliche Inhalte mit echtem Mehrwert. Wir helfen dir dabei zu verstehen, welche Keywords wirklich relevant sind und wie du deine Texte so verbessern kannst, dass deine Sichtbarkeit deutlich steigt.

Nicht immer können Unternehmen die Kosten einer SEO Agentur stemmen, weshalb erste Schritte für das Google Ranking oftmals selbst in die Hand genommen werden.

Wenn auch du deine Website selbst optimieren möchtest oder eine gute Grundlage für die spätere Zusammenarbeit mit einer Agentur schaffen willst, sind diese 7 SEO Tipps für Anfänger genau das Richtige für dich!

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Was ist SEO?

SEO steht für Search Engine Optimization (dt.: Suchmaschinenoptimierung) und ist eine Schlüsselstrategie im Online-Marketing. Ziel ist es, eine Website in Suchergebnissen besser zu platzieren. Warum ist das wichtig? Eine gute Platzierung bedeutet mehr Sichtbarkeit, mehr Kunden und mehr Umsatz.

Die wichtigsten SEO Bereiche auf einen Blick

  • Keywords: Die Recherche nach wichtigen Keywords ist die Grundlage für die anschließende Suchmaschinenoptimierung. Dabei sollte unbedingt die Suchintention des jeweiligen Keywords analysiert werden, denn nur so gelingt ein guter Text und eine darauf abgestimmte Landingpage.
  • OnPage-Optimierung: Die OnPage-Optimierung bezieht sich auf alles, was direkt auf deiner Website angepasst werden kann, damit Suchmaschinen sie besser auslesen und verstehen können. Dazu gehören z. B. die Optimierung der Meta-Daten, eine übersichtliche Seitenstruktur und eine starke interne Verlinkung.
  • OffPage-Optimierung: Offpage-SEO umfasst dagegen Maßnahmen außerhalb deiner eigenen Webseite, um deren Autorität (“Stärke”) und Sichtbarkeit zu verbessern. Dabei geht es darum, Links von anderen seriösen Websites zu erhalten, die auf deine Seite verweisen. Diese Links sind wie Empfehlungen, die der Suchmaschine zeigen, dass deine Seite vertrauenswürdig und relevant ist.
  • Content Optimierung: Hochwertige und leicht verständliche Inhalte, die die Suchanfrage möglichst umfassend beantworten, gefallen nicht nur dem Nutzer, sondern auch der Suchmaschine. Mit optimierten Inhalten (Texte, Grafiken etc.) bietest du das, wonach User suchen. Genau das ist für eine gute Platzierung wichtig.
  • Usability & Mobile SEO: Darunter versteht man die Bedienerfreundlichkeit einer Seite. Lädt die Seite schnell und ist sie auf Mobilgeräten gut lesbar? Ist die Überschriftenstruktur nachvollziehbar und erleichtert sie das Lesen? Gibt es „tote Links“, die auf Fehlerseiten führen und Nutzer frustrieren könnten? Eine leichte Bedienbarkeit sorgt dafür, dass Seitenbesucher Informationen schnell finden und ein positives Nutzererlebnis mit der Seite haben.
  • Technische Optimierung: Hierbei konzentriert sich die Optimierung auf die Verbesserung der Website-Technik, die beispielsweise das Crawling, den Pagespeed und das Indexieren betreffen. In unserem technischen SEO Guide erfährst du mehr zu diesem komplexen Thema.
SEO-Erfolge, die für sich sprechen

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Guide für Website Optimierung: Leitfaden mit 7 Schritten

Dieser Leitfaden führt dich durch 7 essenzielle Schritte, um deine Website für Suchmaschinen zu optimieren. Beachte bitte, dass dieser Guide für Einsteiger geschrieben ist, daher fangen wir mit Grundlagen an und gehen in ergänzenden Beiträgen ins Detail.

Schritt 1: Keyword- und Content-Strategie

Eine individuelle Strategie ist das Fundament deiner SEO. Um herauszufinden, was deine Nutzer wirklich suchen, beantworte dir folgende Fragen:

  1. Wer ist deine Zielgruppe?
  2. Welche Probleme haben sie?
  3. Welche Lösungen bietest du an?
  4. Wonach suchen deine Nutzer (Leistungen, Ratgeber, Produkte)?
  5. Welche Inhalte bevorzugen sie (Blogs, Videos, Grafiken)?
  6. Für welche Suchbegriffe sind deine Wettbewerber gut platziert?

Diese 6 Fragen können dabei helfen, relevante Keywords zu ermitteln. Wenn du sie beantwortet hast, kannst du mit dem Keyword-Planer von Google das Interesse (Suchvolumen pro Monat) einsehen und entscheiden, ob es sinnvoll ist, diese Keywords zu optimieren.

Agentur-Tipp

Das Suchvolumen kann ein Kriterium zur Entscheidung für eine Optimierung sein, muss es aber nicht. Ein Keyword mit niedrigem Suchvolumen ist häufig leichter und schneller zu optimieren und kann im Hinblick auf die Intention auch ein größeres Potenzial bieten, dass der Nutzer tatsächlich eine Anfrage stellt.

Beispiel

Du hast einen Online Shop mit Schuhen nur für Frauen. Welches Keyword würdest du optimieren?

Viele würden im ersten Schritt sagen, “Schuhe” oder “Schuhe kaufen” ist das wichtigste Keyword. Optimierst du für “Schuhe”, ist das Suchvolumen sehr hoch, dafür aber auch der Wettbewerb entsprechend stark und außerdem triffst du deine Zielgruppe (nur Frauen!) damit gar nicht. Ein besseres Keyword ist also “Damenschuhe online kaufen”. Einfacher wird es, wenn du Farbe, Größe und Art des Schuhs miteinbeziehst. Je näher das Keyword an dem ist, was der Nutzer sucht und finden möchte, desto eher wird deine Seite gut platziert.

Schritt 2: Lesbarkeit der URLs

Warum sind lesbare URLs wichtig? Lesbare URLs helfen Nutzern und Suchmaschinen zu verstehen, worum es auf der Seite geht. Sie sollten kurz sein und den Inhalt genau widerspiegeln. Eine klare URL-Struktur erleichtert es Google, deine Seite zu crawlen und zu indexieren.

Machen wir das an einem Beispiel deutlich:

Worum geht es wohl auf der Seite optimerch.de/suchmaschinenoptimierung/? Genau, es geht um Suchmaschinenoptimierung. Auf onlineshop-xyz.de/schuhe/herrenschuhe findest du vermutlich Herrenschuhe.

Was aber verbirgt sich hinter der URL onlineshop-xyz.de/2190uea/?productid=5678? Weder der Nutzer, noch Google können einschätzen, worum es auf der Unterseite geht.

Schaffe also für Google und den Nutzer diese Vorteile:

  1. Gib mit der URL zu erkennen, worum es auf der Seite geht.
  2. Nutzer klicken lieber (und eher) auf sprechende als kryptische Links.
  3. Wenn deine Website extern verlinkt wird, hast du das wichtige Keyword auch in der URL.
  4. Die URL wird in den Suchergebnissen angezeigt und die CTR erhöht, wenn der Nutzer erkennt, was er auf der Seite finden wird.
  5. Deine Seite ist sowohl optisch als auch technisch strukturiert

DO’s & DONT’s: Kurze URLs, leserliche Benennung, Kleinschreibung und ohne Spam – so wissen der Nutzer und Google, was sich hinter einer Seite verbirgt. Achte ebenfalls darauf, keine Leerzeichen, Umlaute und Sonderzeichen zu verwenden.

Und natürlich: Jede URL sollte es nur einmal geben. Sollte eine URL 2x entstehen, z. B. durch die unterschiedliche Groß- und Kleinschreibung, entsteht Duplicate Content.

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Schritt 3: Nutzbarkeit auf verschiedenen Geräten

Google bewertet die Benutzerfreundlichkeit Ihrer Website auf verschiedenen Geräten (Desktop, Mobile, Tablets). Die wichtigsten Faktoren sind:

  • Navigation: Einfache Menüführung
  • Responsive Design: Optimale Darstellung auf allen Geräten
  • Content: Verständliche und strukturierte Inhalte

Navigation

Bei der Navigation geht es darum, dass der Nutzer schnell versteht, wie er sich durch das Menü Ihrer Webseite navigieren muss, um sein Ziel zu erreichen. Lasse potenzielle Kunden nicht lange suchen. Möchtest du Kontaktanfragen über deine Seite generieren, empfiehlt sich ein farblich hervorgehobener Button im Menü. Dieser sticht hervor und der Nutzer sieht genau, wo er seine Anfrage stellen kann.

Responsive Design

Im Zusammenhang zu SEO, aber auch generell bei der Nutzung von Websites, ist es wichtig, dass deine Website auch über Mobilgeräte optimal ausgespielt wird. Nicht umsonst geht Google den Schritt zu “Mobile First” und unterscheidet nicht mehr zwischen Desktop-Index und Mobile-Index. Für eine gute mobile Bedienbarkeit solltest du folgende Punkte beachten:

  • Schnelle Ladezeit
  • Leserliche Schriftgrößen und -farben
  • Gute Bedienbarkeit auf Touch-Bildschirmen
  • Keine Elemente zu nah beieinander platzieren

Teste Deine Website ganz einfach mit dem Mobile-Friendly-Tool von Google: https://search.google.com/test/mobile-friendly?hl=de

Content und Überschriftenstruktur

Jede Unterseite deiner Website sollte inhaltlich ausgearbeitet und übersichtlich strukturiert sein. Suchmaschinen legen großen Wert darauf, dass die Fragen, mit denen die Nutzer auf deine Website kommen, beantwortet werden.

Alle Inhalte deiner Website sollten inhaltlich sinnvoll, gut formuliert und leicht verständlich (entsprechend der Zielgruppe) sein. Um dem Nutzer zu ermöglichen, deine Inhalte zu überfliegen, solltest du passende Überschriften, kurze Absätze und Zwischenüberschriften nutzen, um dem Nutzer dabei zu helfen, seine Antworten schnell zu finden.

Diese 4 Punkte sind für jede Unterseite wichtig:

  1. Konkrete Überschrift: Worum geht es?
  2. Kurze, knackige Absätze mit Zwischenüberschriften. Die Absätze beantworten die Frage der Zwischenüberschrift bzw. gehen auf ihr Thema ein.
  3. Wichtige Stellen fett markieren, damit sie für den Leser hervorgehoben und leicht zu finden sind.
  4. Schreibe immer das Wichtigste zuerst. Weniger wichtige Inhalte oder sehr viele Details sollten erst später folgen.

Schritt 4: Optimiere deine Meta-Daten

Was sind Meta-Daten und warum sind sie wichtig? Meta-Daten, wie Seitentitel und Beschreibungen, geben einen kurzen Einblick in den Inhalt deiner Seite in den Suchergebnissen. Sie bestimmen, welche Informationen Nutzer sehen, bevor sie deine Website besuchen, und beeinflussen, ob sie klicken.

Meta Description Weltreise

In dem Beispiel siehst du oben den Meta-Title in Blau. Dann folgt die ausführlichere Meta-Description. Damit dieses sogenannte Snippet korrekt angezeigt wird, gibt es einiges zu beachten.

Wie sieht ein guter Meta-Title aus?

  • Der Titel besteht aus maximal 70 Zeichen
  • Das wichtigste Keyword steht möglichst weit vorne.
  • Der Titel fasst die Inhalte der Website kurz und knapp zusammen und animiert den Nutzer zum Klicken.

Extra Tipp: Probiere auch Emojis oder bestimmte Symbole aus, die zu deinem Thema passen. Das kann für zusätzliche Aufmerksamkeit sorgen.

Was macht eine gute Meta-Description aus?

  • Die Meta-Description besteht aus mindestens 80 und maximal 150 Zeichen. Ist sie länger, schneidet Google den Text ab.
  • Das Keyword sollte weit vorne stehen und wird wie in unserem Beispiel gefettet angezeigt.
  • Der Text sollte Lust auf den Besuch der Seite machen und die wichtigsten Informationen präsentieren.
  • Sonderzeichen wie Pfeile oder Emojis können auch hier die Aufmerksamkeit der User steigern. Übermäßiger Gebrauch kann aber auch im Inhalt ablenken.

Über das Backend deines Content-Management-Systems (CMS), beispielsweise WordPress, kannst du diese Daten oft sehr einfach eintragen. Wenn du deine Webseite über WordPress betreibst, kannst du das Plugin Yoast SEO herunterladen. Nachdem du dieses Plugin installiert und aktiviert hast, kannst du auf die Bearbeitung einer Unterseite gehen und im unteren Bereich unter “Yoast SEO” die Meta-Angaben anpassen.

Meta Description 2023 Screenshot

Schritt 5: Interne Verlinkungen und Backlinks

Google liebt qualitativ hochwertige Verlinkungen – sowohl interne als auch externe. Sie sorgen dafür, dass Google bewerten kann, wie stark und wertvoll deine Webseite ist. Die ersten und wichtigsten Verlinkungen, die Websitebetreiber immer setzen (müssen), sind die Links der Navigation, also des Menüs. Um deine Webseite für Suchmaschinen zu optimieren und dafür zu sorgen, dass die Crawler andere Unterseiten finden, müssen sinnvolle interne Linkstrukturen geplant und umgesetzt werden.

Biete dem Nutzer weiterführende Links an, die du am besten direkt in die Texte einbaust (so wie wir es in diesem Artikel auch gemacht haben). Verzichte dabei unbedingt darauf, als Link-Text (“Ankertext”) Begriffe wie “hier”, “mehr lesen”, “Erfahren Sie mehr” zu verwenden. Der Ankertext ist ein Hinweis für den Crawler darauf, was ihn auf der anderen Seite erwartet. Mit “hier” kann der Crawler also nichts anfangen und dementsprechend nichts bewerten.

Sorge dafür, dass alle Seiten innerhalb deiner Webseite verlinkt und dadurch für den Crawler auffindbar sind.

Backlinks, also externe Links, sind wichtig, um die Autorität deiner Webseite zu stärken und das Ranking zu verbessern. Bei der Optimierung für Suchmaschinen spielen Backlinks eine große Rolle. Sie können als Empfehlungen im Internet gesehen werden, die auf deine Seite verweisen. Wichtig: Nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität der Backlinks ist entscheidend. Backlinks von nicht vertrauenswürdigen Seiten können deiner Seite sogar schaden.

Wie gewinne ich gute Backlinks?

Wir geben dir nachfolgend einen groben Überblick über mögliche Backlinkquellen. Du möchtest noch genauer erfahren, wie Backlinkaufbau funktioniert? Dann besuche unseren Blog, auf dem wir die wichtigsten Backlinkquellen detailliert betrachten.

  • Webverzeichnisse
  • Foren
  • Blog Kommentare
  • Social Media
  • URL-Shortener
  • Blogverzeichnisse
  • Outreach
  • Frage & Antwort Portale

Schritt 6: Bilder und Grafiken nutzen

Textlastige Seiten sind weniger ansprechend, deswegen sind Bilder und Grafiken sehr wichtig. Sie strukturieren den Text, liefern Informationen und verbessern die Auffindbarkeit deiner Seite. Für die Sichtbarkeit in der Bildersuche sollten Bilder mit passenden Dateinamen und ALT-Texten versehen werden.

Bilder SEO

7 Tipps für Bilder-SEO

  1. Ändere den Dateinamen in einen passenden Namen und verwende dabei keine Leerzeichen. Lade die Bilder nicht einfach mit dem generierten Namen deiner Kamera hoch.
  2. Füge einen ALT-Text und eine Bildbeschreibung hinzu, die für den Nutzer erscheint, wenn das Bild nicht geladen werden kann. Für Nutzer, die sich Seiten vorlesen lassen, werden diese Texte vorgelesen. Nutze optional eine Bildunterschrift.
  3. Achte darauf, dass du keine großen Bild- und Video-Dateien einfügst. Die Dateigröße sollte 300 KB nicht überschreiten. Größere Dateien sorgen für hohe Ladezeiten und führen so zu höheren Absprungraten, vor allem auf Mobilgeräten.
  4. Bilder und Videos sollten auch über Mobilgeräte optimal zu sehen sein. Schaue dir deine Website in dieser Version an und passe Bilder und Videos entsprechend an.
  5. Nutze gängige Dateiformate wie PNG, JPG oder GIF. Nutze vorzugsweise neuere Formate wie .webp und .avif.
  6. Nimm Abstand von Stockfotos, da Google immer mehr Inhalte der Bilder erkennen und in Kontext setzen kann. Die Crawler erkennen also, dass sie dieses Bild schon unzählige Male auf anderen Seiten gesehen haben. Hier gilt ebenso wie für deinen Content: Einzigartigkeit ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal.
  7. Die Einzigartigkeit gilt ebenso für Einmaligkeit: Lade jedes Bild nur einmal hoch, um Duplicate Content im Sinne von Bildern zu vermeiden.
Erfahre mehr über Bilder-SEO

Schritt 7: Grundlagen SEO-Technik

Was ist technisches SEO? Technisches SEO optimiert deine Website, damit Suchmaschinen sie leicht erfassen, interpretieren und indexieren können. 

Hier sind die wichtigsten Aufgaben:

  1. Beheben von Fehlerseiten (404)
  2. Steuern der Indexierung und des Crawlings
  3. Einrichten von 301-Weiterleitungen
  4. Optimierung der Suchergebnis-Snippets

Die technische Optimierung für SEO kann sehr komplex werden, weshalb wir in diesem Beitrag nicht zu tief ins Detail gehen und dir lediglich einen Überblick über die wichtigsten 4 Aufgaben verschaffen.

Für Fortgeschrittene: In unserem ultimativen Guide für technisches SEO erfährst du mehr zum Thema.

Beheben von Fehlerseiten

Um deine Webseite für Suchmaschinen zu optimieren, müssen Fehlerseiten wie 404-Seiten behoben werden. Diese fehlerhaften Seiten kannst du durch Tools wie Screaming Frog (Free Version verfügbar) sehr leicht erkennen, da das Tool den Statuscode (404, 301 etc.) jeder Unterseite anzeigt. Über dieses Tool kann außerdem überprüft werden, ob du Schritt 5 – interne Verlinkungen – eingehalten hast. Screaming Frog findet nur die Unterseiten, die Google findet: Sollten also einige deiner Unterseiten fehlen, sind diese intern noch nicht verlinkt!

Indexierung und Crawling

Stelle sicher, dass deine Website für den Suchmaschinen-Crawler, der Websites durchsucht, auffindbar ist und nutze eine robots.txt, um den Crawler zu steuern. Diese Datei dient dazu, Suchmaschinen mitzuteilen, welche Seiten indexiert werden sollen. Mithilfe dieser Datei erkennen Bots, welche der Seiten in den Suchmaschinenergebnissen erscheinen sollen.

Melde dich bei der Google Search Console an und reiche dort deine Sitemap ein. Plugins wie das bereits genannte Yoast SEO stellen beispielsweise automatisch eine Sitemap zur Verfügung, dessen URL du in der Search Console eintragen und einreichen kannst.

Sitemap

301-Weiterleitungen einrichten

Solltest du Inhalte von einer Unterseite auf eine andere verschieben oder URLs umbenennen, müssen Weiterleitungen eingerichtet werden. Eine Umbenennung der URL sorgt im Regelfall dafür, dass die alte URL nicht mehr abrufbar ist, sodass eine 404-Meldung entsteht. Die alte URL sollte über einen 301-Redirect zur neuen URL führen.

Die Site-Abfrage (bei Google site:deinedomain.de eingeben) kann dabei helfen, Fehlerseiten aufzudecken. Gehe die Suchergebnisse durch und leite alle Seiten, die eine Fehlermeldung zurückgeben, als 301 auf eine passende Seite weiter. Alternativ kannst du in der Google Search Console die Indexierung prüfen und die Seiten durchgehen, die als “Nicht gefunden (404)” überprüfen.

404-Fehler

Optimierung der Suchergebnis-Snippets

Neben der Optimierung der Meta-Daten, die der Nutzer in den Suchergebnissen sieht, spielen sogenannte Rich Snippets eine besondere Rolle für SEO. Ein Beispiel für Rich Snippets sind Bewertungssterne in den Suchergebnissen.

Rich Snippets

Diese werden mithilfe von strukturierten Daten (= Markierungen im Quellcode) für Suchmaschinen-Bots lesbar gemacht. Durch solche Elemente wird die Aufmerksamkeit von Nutzern auf das Ergebnis gelenkt. Weitere Beispiele und wie du Rich Snippets einsetzt, erfährst du in unserem entsprechenden Beitrag.

Was sind die wichtigsten SEO-Kennzahlen bei der Website Optimierung?

Um den Erfolg der SEO-Maßnahmen zu bewerten, können Leistungskennzahlen, auch Key Performance Indicator (KPI) genannt, herangezogen werden. Neben der reinen Platzierung (vor allem in den Top 10), gibt es drei weitere Daten, die das Ranking deiner Seite beeinflussen, weshalb du sie beobachten und optimieren solltest.

Klickrate (CTR)

Die Klickrate, oder CTR (Click-Through-Rate), gibt das Verhältnis zwischen dem Klick auf dein Ergebnis und der Anzahl, wie häufig der Link in den Suchergebnissen angezeigt wird. Eine hohe CTR bedeutet, dass viele potenzielle Nutzer den Link interessant genug finden, um darauf zu klicken. Eine niedrige CTR bedeutet, dass dein Suchergebnis (Snippet) nicht den Erwartungen der Nutzer entspricht. Die CTR kannst du in der Google Search Console oder in deinem Google Analytics Konto einsehen.

Google Leistung
SEO-Relevanz der CTR

Die CTR zeigt, dass deine Seite oder dein Angebot relevant für bestimmte Suchanfragen ist. Hierbei ist die Optimierung der Meta-Daten wichtig, denn diese müssen Nutzer überzeugen, damit sie auf dein Suchergebnis klicken. Die Konzentration auf eine Optimierung der Klickrate für bestimmte Seiten ist erst sinnvoll, wenn sie für die relevanten Keywords in den Top 10 sind, da nur hier Klicks entstehen.

Absprungraten

Die Absprungrate oder Bounce-Rate zeigt dir den Prozentsatz der Besucher, die deine Website verlassen, nachdem sie nur eine Seite betrachtet haben, ohne weitere Aktionen durchzuführen. Die Absprungrate kann im Google Analytics Konto unter “Berichte” eingesehen werden, ist allerdings nicht in den Standard-Berichten enthalten. Anstelle dieses Wertes wird die Interaktionsrate angezeigt, die genau das Gegenstück zur Bounce-Rate ist. Sie gibt an, wie viel Prozent der (neuen) Nutzer mit der Seite interagiert haben. Je höher, desto besser.

Absrpungraten
SEO-Relevanz der Absprungrate

Die Bounce-Rate kann Einfluss darauf haben, wie Suchmaschinen die Qualität und Relevanz deiner Seite bewerten. Eine niedrigere Bounce-Rate weist darauf hin, dass deine Website für die Nutzer relevant ist und ihre Erwartungen erfüllt. Sollte sie sehr hoch sein, scheinen deine Nutzer nicht zu finden, was sie suchen. Diese Kennzahl liefert somit Signale für Nutzerzufriedenheit und beeinflusst dadurch das Ranking. Denn Google strebt danach, Nutzern nur die relevantesten und nützlichsten Ergebnisse zu liefern.

Organischer Traffic

Der organische Traffic zeigt dir, wie gut deine Website bei den Suchmaschinen abschneidet, da dieser Wert die Besucherzahl auf deiner Seite widerspiegelt. Die Anzahl des Gesamt-Traffics kannst du im Google Analytics Konto einsehen und den organischen Traffic herausfiltern. Dieser Wert sollte mit einer gut durchdachten SEO-Strategie ansteigen. Tools wie Analytics helfen dir dabei, sehr schnell festzustellen, dass etwas auf deiner Website nicht gut funktioniert. Sinkt der Traffic-Wert, werden vermutlich Rankings abgestürzt sein.

Organischer Traffic

ChatGPT & SEO: Wie du KI-Tools sinnvoll für deine Suchmaschinenoptimierung nutzt

Künstliche Intelligenz verändert die Art, wie wir Content erstellen und SEO betreiben. Wie kann ChatGPT im SEO-Alltag helfen? Tools wie ChatGPT können dich bei vielen Schritten unterstützen – von der Keyword-Recherche über die Texterstellung bis hin zur technischen Optimierung. Wichtig ist dabei: KI ersetzt keine fundierte SEO-Strategie, kann aber vieles effizienter machen. Im Folgenden findest du zentrale Fragen und Antworten zum Einsatz von ChatGPT im SEO-Alltag.

Wie kann ich ChatGPT für die Keyword-Recherche nutzen?

ChatGPT eignet sich gut, um erste Keyword-Ideen zu sammeln – etwa in Form von Themenclustern, Synonymen oder Longtail-Varianten. Du kannst zum Beispiel danach fragen, welche Suchbegriffe Nutzer zu einem bestimmten Thema verwenden könnten. Für präzisere Daten zu Suchvolumen und Wettbewerb solltest du die Vorschläge anschließend mit Tools wie dem Google Keyword Planner, Ubersuggest oder Ahrefs abgleichen.

Do:
– Nutze ChatGPT als kreativen Einstieg in die Keyword-Recherche.
– Kombiniere die Vorschläge mit Daten aus SEO-Tools für fundierte Entscheidungen.

Don’t:
– Verlasse dich nicht ausschließlich auf die Vorschläge von ChatGPT.
– Ignoriere nicht das tatsächliche Suchverhalten deiner Zielgruppe.

Kann ChatGPT beim Schreiben von SEO-Texten helfen?

Ja – ChatGPT kann dir dabei helfen, Blogartikel, Produktbeschreibungen oder Kategorietexte zu strukturieren und zu formulieren. Besonders hilfreich ist das Tool bei der Erstellung erster Entwürfe oder beim Überarbeiten vorhandener Inhalte. Dennoch gilt: Ein guter SEO-Text braucht fachliche Tiefe, Zielgruppenbezug und individuelle Tonalität – dafür solltest du den finalen Feinschliff selbst übernehmen.

Do:
– Nutze ChatGPT zur Strukturierung und für Inspiration bei Textentwürfen.
– Ergänze immer eigene Gedanken, Erfahrungen und Fakten.

Don’t:
– Übernimm KI-generierte Texte nicht ungeprüft.
– Vermeide generische Inhalte ohne Mehrwert für deine Zielgruppe.

Ist es sinnvoll, ganze Blogartikel von ChatGPT schreiben zu lassen?

Nur bedingt. ChatGPT kann dir viel Vorarbeit abnehmen, zum Beispiel bei der Gliederung, beim Formulieren von Einleitungen oder beim Umschreiben bestehender Texte. Für komplette Artikel solltest du aber immer nachrecherchieren, Inhalte anpassen und auf Originalität achten – denn Google belohnt keine generischen Texte, sondern hochwertigen, einzigartigen Content.

Do:
– Lass dir einen Entwurf von ChatGPT erstellen und überarbeite ihn individuell.
– Achte darauf, dass der Text zu deiner Zielgruppe, Marke und Sprache passt.

Don’t:
– Veröffentliche keine Texte 1:1 ohne eigene redaktionelle Prüfung.
– Vertraue nicht darauf, dass die Inhalte immer korrekt oder vollständig sind.

Wie hilft ChatGPT bei der Optimierung bestehender Inhalte?

Du kannst bestehende Texte analysieren lassen und ChatGPT um Vorschläge zur Verbesserung der Lesbarkeit, Keyword-Dichte oder Struktur bitten. Auch Meta-Descriptions, Überschriften oder interne Verlinkungen lassen sich mit KI-Unterstützung gezielt optimieren. Deine Inhalte kannst du auch mit deinen Wettbewerbern vergleichen und ChatGPT danach fragen, welche inhaltlichen Lücken deine Seite aufweist. Es gibt viele Möglichkeiten, bestehende Texte zu optimieren – du brauchst dafür nur die richtigen Prompts.

Do:
– Lass dir von ChatGPT alternative Formulierungen oder Meta-Texte vorschlagen.
– Nutze das Tool, um Texte einfacher, klarer und nutzerfreundlicher zu machen.

Don’t:
– Setze vorgeschlagene Änderungen nicht blind um.
– Verzichte nicht auf eine Überprüfung im Hinblick auf Tonalität und Markenidentität.

Kann ChatGPT bei technischer SEO unterstützen?

Gerade bei technischen Themen ist ChatGPT sehr hilfreich, wenn man keinen Experten an der Hand hat – zum Beispiel beim Generieren von robots.txt-Dateien, beim Erstellen strukturierter Daten (Schema.org-Markup), beim Schreiben von XML-Sitemaps oder bei einfachen Weiterleitungsregeln per .htaccess. 

Das Problem hierbei ist, dass man wissen muss, was man tut, um die richtigen Prompts einzugeben. Daher ersetzt das keinen erfahrenen SEO-Techniker, aber es kann dir viel Zeit sparen. 

Do:
– Nutze ChatGPT, um dir Codebeispiele oder technische Snippets generieren zu lassen.
– Erkläre dem Tool möglichst präzise, was du brauchst (z. B. Weiterleitung von URL A nach B).

Don’t:
– Setze Änderungen nicht um, ohne sie vorher zu testen oder technisch zu prüfen.
– Vertraue nicht auf komplexe Lösungen ohne Fachkenntnis.

Erkennt Google, ob ein Text von ChatGPT stammt?

Google erkennt nicht direkt, ob ein Text mit KI erstellt wurde – entscheidend ist die Qualität. Google belohnt Inhalte, die hilfreich, originell und für Nutzer geschrieben sind. Das bedeutet: Auch ein KI-generierter Text kann gut ranken, solange er einzigartig, gut strukturiert und informativ ist. Inhalte sollten aber nicht automatisiert veröffentlicht werden, ohne redaktionelle Prüfung.

Do:
– Achte auf Qualität, Originalität und Mehrwert – unabhängig vom Tool.
– Verwende ChatGPT als Hilfe, aber bleib inhaltlich und stilistisch authentisch.

Don’t:
– Setze automatisch generierte Inhalte ungefiltert auf deiner Website ein.
– Versuche nicht, das System mit massenhaft KI-Inhalten zu „überlisten“.

Fazit zur Website Optimierung für Suchmaschinen

Das Optimieren einer Website für Suchmaschinen ist entscheidend für Unternehmen, um in den Google-Suchergebnissen besser sichtbar zu sein. Hierfür ist es wichtig, eine Strategie zu entwickeln, die auf gut recherchierten Keywords basiert, die Inhalte entsprechend anzupassen und sowohl inhaltliche als auch technische SEO-Aspekte zu berücksichtigen.

Wenn du diesen Leitfaden nutzt, schaffst du bereits eine sehr gute Grundlage für die Webseitenoptimierung. Du blickst bei den ganzen Regeln zur Optimierung von Suchmaschinen noch nicht so ganz durch? Dann helfen wir dir als erfahrene Online Marketing Agentur gerne weiter. 

SEO selber machen: FAQ für alle, die selbst optimieren wollen

Dieser Artikel wurde verfasst von:
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Sinem Cukurlu
Sinem hat sich seit 2018 auf Suchmaschinenoptimierung spezialisiert, wobei ihr besonderes Interesse den technischen Aspekten von SEO gilt. Sie besitzt eine tiefgreifende Leidenschaft dafür, die Mechanismen und Prozesse hinter Suchmaschinen zu verstehen. Sinem ist fasziniert davon zu erforschen, warum bestimmte Techniken funktionieren und andere nicht. Mit ihrem fundierten Fachwissen bietet sie spannende Einblicke in die Welt der Suchmaschinenoptimierung, die sowohl in einfachen Worten für Anfänger als auch im beliebten SEO-Fachchinesisch für fortgeschrittene Leser geeignet sind.
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Sinem Cukurlu
Sinem hat sich seit 2018 auf Suchmaschinenoptimierung spezialisiert, wobei ihr besonderes Interesse den technischen Aspekten von SEO gilt. Sie besitzt eine tiefgreifende Leidenschaft dafür, die Mechanismen und Prozesse hinter Suchmaschinen zu verstehen. Sinem ist fasziniert davon zu erforschen, warum bestimmte Techniken funktionieren und andere nicht. Mit ihrem fundierten Fachwissen bietet sie spannende Einblicke in die Welt der Suchmaschinenoptimierung, die sowohl in einfachen Worten für Anfänger als auch im beliebten SEO-Fachchinesisch für fortgeschrittene Leser geeignet sind.
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