Organic Google Shopping: So optimierst du strategisch dein Marketing

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Die Google Shopping Box hat jeder schon mal gesehen. Wenn man wieder dabei ist etwas online zu bestellen und über Google sucht, erscheint oft automatisch eine kleine Box mit Produkten und den dazugehörigen Produktbildern. Bei dem großen Wettbewerb von Onlineshops sind dort aber nur eine Handvoll Google Ads zu sehen. Weitere Google Shopping Ergebnisse befinden sich unter dem Reiter Shopping. Aber landen bei Google Shopping eigentlich nur bezahlte Anzeigen oder haben auch kostenlose, organische Suchergebnisse die Möglichkeit dort zu erscheinen?

Wir haben dir alle relevanten Informationen zusammengestellt und geben dir hier Tipps, um deine Reichweite im Organic Google Shopping zu optimieren.

Google Shopping Hintergrund

Seit 2013 bietet Google die Suchmaschine Google Shopping für Produkte an, damals noch unter dem Namen Froogle. Dort waren ausschließlich kostenpflichtige Anzeigen platziert, auch unter Product Listing Ads (PLA) bekannt. Im Frühjahr 2020 gab Google bekannt, dass jetzt auch kostenlose Produktplatzierungen bei Google Shopping möglich sind. Online-Händler müssen daher nicht mehr zwingend auch Google Ads schalten, um bei Google Shopping angezeigt zu werden. Somit werden neuerdings auch organische Suchergebnisse dargestellt, sodass auch kleinere Online-Händler die Chance haben kostenlos Konsumenten zu erreichen und neue Kunden zu gewinnen. An dieser Veränderung ist sicherlich auch die stetige Erweiterung von Amazons Produktsortiment nicht ganz unbeteiligt.

Wie ist Google Shopping aufgebaut?

Wenn man sich im gesonderten Google Shopping Bereich befindet, werden die Produkte folgendermaßen angezeigt: Ganz oben auf der Seite befinden sich die kostenpflichtigen Google Ads in Form von Carousel Ads. Unterhalb der Carousel Ads werden die organischen Google Shopping Suchergebnisse angezeigt. Hier entstehen für die Online-Händler, die dort platziert sind keine Kosten für Klicks.

So funktioniert Organic Google Shopping mit dem Merchant Center

Als Retailer profitierst du maßgeblich von den Funktionen des Google Merchant Centers. Aber was hat es damit überhaupt auf sich? Mit Hilfe des Google Merchant Centers können Online-Händler ihr Produktsortiment hochladen und für kostenpflichtige Google Ads oder kostenlose Produktplatzierungen bei Google Shopping nutzen. Das Google Merchant Center kann vollkommen kostenlos genutzt werden.

Konfiguration des Merchant Centers

Um Google Shopping als Händler zu nutzen, ist es erforderlich ein Konto für das Google Merchant Center zu erstellen. Die Website muss im Anschluss authentifiziert und mit den Leitlinien von Google übereinstimmen. Hier müssen verschiedene Angaben zu Steuer- und Versandeinstellungen hinterlegt werden. Anschließend ist es dann möglich den Feed mit Produktinformationen zu füllen. Diese können automatisiert per Datenfeed hochgeladen werden.

Händler mit bereits vorhandenem Merchant Center

Online-Händler, die bereits Google Shopping mit Google Ads betreiben und nun auch bei den organischen Ergebnissen erscheinen möchten, müssen sich lediglich mit ‘Google-Plattformen’ verbinden. Dafür klickst du auf den Bereich ‘Wachstum’ und findest darunter ‘Programme verwalten’. Dort kann die Einstellung vorgenommen werden, sodass die Produkte auch bei den organischen Suchergebnissen erscheinen. Für diese Variante sind Admin-Rechte erforderlich.

Hinweis: Du bist kein Administrator und möchtest ‘Google-Plattformen’ auswählen?
Dann suche unter ‘Tools’ nach ‘Google-Plattformen’. Hier kannst du auch die entsprechende Einstellung vornehmen.

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Was ist ein Produktfeed und welche Informationen gehören in den Produktfeed?

Bei einem Produktfeed oder Datenfeed handelt es sich um strukturierte Informationen in Form einer Tabelle oder Datei. Durch Datenfeeds können größere Datenbestände einfach übertragen werden. Außerdem sind Datenfeeds immer auf dem neusten Stand der Datenbank, der sie entnommen wurden. Es ist auch möglich die Datenfeeds manuell zu erstellen. Dies ist aber insbesondere für Online-Händler mit einem größeren Produktsortiment nicht empfehlenswert, da sich die Produkte, Preise und Lagerbestände hier immer wieder ändern. Häufig können die Produkt-Feeds sehr einfach aus dem Warenwirtschaftssytem, Shopsystem oder CMS mit wenigen Klicks generiert werden.

Im Produktfeed für das Google Merchant Center sollten folgende Attribute enthalten sein:

Außerdem muss eine passende Kategorie für deine Produkte ausgewählt werden. Hier bietet Google eine Auswahl von über 5.500 Produktkategorien an. Der Produktfeed sollte so eingerichtet sein, dass Google den Datenfeed in regelmäßigen Abständen automatisch abrufen kann. So stellst du sicher, dass die Daten bei Google Shopping immer aktuell sind.

Wie du eine bessere Platzierung beim organischen Google Shopping erreichst

Es gibt einige Möglichkeiten, deinen Feed auf den Google-Plattformen zu verbessern, damit deine Produkte beim Organic Google Shopping besser platziert sind.

Hier haben wir einige Tipps für dich:

Fazit: Organic Google Shopping

Aktuell lässt es sich schwer einschätzen, wie sich die Nutzerverhalten bezüglich Google Shopping in Zukunft entwickeln wird. Dennoch profitieren insbesondere kleine E-Commerce Händler von der Möglichkeit organisch, ohne zusätzliche Kosten, im Google Shopping Bereich angezeigt zu werden.

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