Pagespeed-Optimierung: so verbesserst du die Ladezeit deiner Website

Pagespeed bezeichnet die Ladegeschwindigkeit einer Webseite und ist ein wichtiger Faktor für die Performance. Schnelle Ladezeiten verbessern nicht nur das Nutzererlebnis, sondern sind auch ein wichtiger Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Eine langsame Webseite führt oft zu höheren Absprungraten und einer geringeren Conversion-Rate, da Besucher eher abspringen, bevor die Seite vollständig geladen ist. Durch gezielte Pagespeed-Optimierung können sowohl die Sichtbarkeit in Suchmaschinen als auch die Zufriedenheit der Nutzer erheblich gesteigert werden.

Du möchtest wissen, wie du das erreichen kannst? In diesem Artikel erfährst du, warum Pagespeed so wichtig ist und wie du mit einfachen Maßnahmen deine Website optimierst.

Die 10 Gebote für optimierten PageSpeed

  1. Verkürze HTTP-Requests
  2. Verwende nur ein CSS-Stylesheet
  3. Verwende keine Inline-Styleangaben oder Java-Script
  4. Benutze CSS-Sprites
  5. Optimiere alle Bilder
  6. Nutze serverseitiges Caching
  7. Nutze die Gzip-Komprimierung
  8. Nutze ein CDN (Content Delivery Network)
  9. Reduziere 301-Weiterleitungen
  10. Verwende einen dedizierten Server

Pagespeed Optimierung macht Internetseiten besser. Schlicht und einfach, weil sie dadurch schneller laden. Und eine Webseite, die schneller lädt, sagt dem Nutzer zu. Er verweilt auf der Seite, weil sie seine Bedürfnisse umgehend, ohne lange Wartezeit erfüllt. Durch das positive Nutzererlebnis erhöht sich nicht nur seine Verweildauer. Auch die Bounce Rate und die Return-to-SERP Rate können verringert werden.

Warum ist Pagespeed wichtig für SEO?

Pagespeed ist ein entscheidender Faktor für dein Google-Ranking, denn die Ladegeschwindigkeit einer Website beeinflusst sowohl die Benutzererfahrung als auch die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen. Google misst mit den Core Web Vitals wichtige Aspekte wie Ladezeit, Interaktivität und visuelle Stabilität. Diese Metriken bestimmen, wie gut deine Website im Ranking abschneidet. Besonders im Kontext von Mobile First, wo die mobile Performance priorisiert wird, ist eine schnelle Ladezeit entscheidend. Eine langsame Seite kann zu schlechteren Rankings und höheren Absprungraten führen. Indem du die Pagespeed-Optimierung in deine SEO-Strategie integrierst, steigerst du deine Chancen für bessere Rankings und eine zufriedenere Nutzerschaft.

Core Web Vitals und ihre Bedeutung für die Pagespeed-Optimierung

Die Core Web Vitals sind eine Gruppe von Metriken, die von Google eingeführt wurden, um die Nutzererfahrung auf Webseiten besser zu bewerten. Sie umfassen drei Hauptbereiche: Largest Contentful Paint (LCP), First Input Delay (FID) und Cumulative Layout Shift (CLS).

  • LCP misst die Zeit, bis der größte sichtbare Inhalt geladen ist.
  • FID bewertet die Interaktivität, also die Zeitspanne bis zur ersten Nutzerinteraktion.
  • CLS beurteilt die visuelle Stabilität und vermeidet unerwartete Layoutverschiebungen.

Diese Metriken sind entscheidend, da sie direkt in das Google-Ranking einfließen. Websites, die bei den Core Web Vitals schlecht abschneiden, werden in den Suchergebnissen niedriger eingestuft, was zu weniger Traffic führen kann. Eine gezielte Pagespeed-Optimierung hilft, diese Metriken zu verbessern, indem sie die Ladezeiten reduziert, die Reaktionsfähigkeit der Seite erhöht und unerwünschte Layoutverschiebungen minimiert. So kannst du sicherstellen, dass deine Website nicht nur besser performt, sondern auch in den Suchmaschinen besser platziert wird.

Verbesserung der Nutzererfahrung

Eine schnelle Ladezeit trägt zu einer positiven Nutzererfahrung bei. Besucher erwarten, dass Websites sofort reagieren, und eine Verzögerung kann zu Frustration führen. Indem du die Ladezeit minimierst, stellst du sicher, dass die Nutzer zufrieden sind und länger auf deiner Seite bleiben, was wiederum die Absprungrate senkt.

Wie sich der Pagespeed auf die Bounce Rate auswirkt

Die Bounce Rate gibt den Prozentsatz der Besucher an, die eine Webseite nach dem Aufrufen einer einzigen Seite wieder verlassen, ohne weitere Interaktionen durchzuführen. Eine hohe Bounce Rate kann ein Anzeichen dafür sein, dass Nutzer nicht die gewünschten Informationen finden oder dass die Seite zu langsam lädt. Langsame Ladezeiten frustrieren Nutzer und führen oft dazu, dass sie die Seite verlassen, bevor sie vollständig geladen ist.

Eine effektive Pagespeed-Optimierung reduziert die Bounce Rate, indem sie sicherstellt, dass die Seite schnell lädt und die Nutzer die gewünschten Inhalte ohne Verzögerung erreichen können. Da Google die Bounce Rate als indirektes Signal für die Nutzerzufriedenheit betrachtet, kann eine niedrigere Bounce Rate zu besseren Rankings in den Suchergebnissen führen. Die Optimierung der Ladegeschwindigkeit ist daher ein wichtiger Schritt, um die SEO-Performance deiner Website zu verbessern und die Nutzer länger auf der Seite zu halten.

Steigerung der Conversion Rate

Die Geschwindigkeit deiner Website hat direkten Einfluss auf die Conversion Rate. Nutzer, die auf eine schnelle Website treffen, sind eher geneigt, Transaktionen durchzuführen oder sich für einen Newsletter anzumelden. Langsame Seiten hingegen führen oft dazu, dass potenzielle Kunden abspringen, bevor sie eine Aktion ausführen.

Optimierung für mobile Nutzer

Mit der zunehmenden Nutzung mobiler Geräte ist die Optimierung der Ladezeit auf Smartphones und Tablets unerlässlich. Google setzt auf Mobile First, was bedeutet, dass die mobile Version deiner Website priorisiert wird. Eine schnelle mobile Ladezeit verbessert nicht nur die Nutzererfahrung, sondern auch das mobile Ranking in den Suchergebnissen.

Crawling

Eine schnell ladende Website erleichtert Suchmaschinen, deine Seiten effizienter zu crawlen und zu indexieren. Wenn die Ladezeiten kurz sind, kann der Crawler mehr Seiten in kürzerer Zeit durchsuchen, was die Sichtbarkeit und Auffindbarkeit deiner Inhalte in den Suchergebnissen verbessert. Dies führt langfristig zu einer besseren SEO-Performance.

Leitfaden: 7 technische Maßnahmen zur Pagespeed-Optimierung

Die technische SEO deiner Website ist der Schlüssel zu einer besseren Ladegeschwindigkeit und somit zu einem verbesserten Ranking in Suchmaschinen. Hier sind einige der wichtigsten Maßnahmen, die du ergreifen solltest.

  • Serverseitiges Caching
  • Content Delivery Networks
  • Minimierung von HTTP-Anfragen
  • Dateikomprimierung
  • Bildoptimierung
  • Lazy Loading
  • Auswahl des richtigen Hostings

1. Serverseitiges Caching nutzen

Serverseitiges Caching ist eine effektive Methode, um die Ladezeiten einer Webseite erheblich zu reduzieren. Dabei werden häufig genutzte Daten, wie HTML-Seiten, Bilder oder Skripte, auf dem Server zwischengespeichert. Wenn ein Nutzer die Seite erneut aufruft, kann der Server diese Daten direkt aus dem Cache liefern, anstatt sie jedes Mal neu zu generieren. Dies verkürzt die Reaktionszeit des Servers und verbessert die Performance der Webseite, da weniger Ressourcen für die Verarbeitung und Datenübertragung benötigt werden. Eine gut implementierte Caching-Strategie sorgt somit für eine schnellere und effizientere Nutzererfahrung.

2. Content Delivery Networks (CDNs)

Ein Content Delivery Network (CDN) ist ein globales Netzwerk von Servern, das deine Website-Inhalte auf mehrere Standorte weltweit verteilt. Wenn ein Nutzer deine Website besucht, werden die benötigten Daten vom Server abgerufen, der geografisch am nächsten liegt. Dadurch wird die Ladezeit erheblich verkürzt, da die physische Entfernung zwischen dem Server und dem Nutzer minimiert wird. Dies führt zu einer schnelleren Datenübertragung und einer verbesserten Nutzererfahrung, insbesondere für Besucher aus unterschiedlichen Regionen der Welt. 

3. Minimierung von HTTP-Anfragen

Jede Ressource, die eine Webseite lädt – sei es ein Bild, ein Skript oder ein Stylesheet – erfordert eine eigene HTTP-Anfrage. Diese Anfragen summieren sich und können die Ladezeit erheblich verlängern. Um die Anzahl der HTTP-Anfragen zu minimieren, kannst du mehrere Dateien zu einer zusammenfassen, unnötige Skripte entfernen und kleine Ressourcen direkt in den HTML-Code einbetten (Inlining). Beim Einsatz von CSS-Sprites werden mehrere Bilder zu einer einzigen Bilddatei kombiniert. Diese Datei enthält alle benötigten Grafiken und Icons einer Webseite, die dann über CSS an den richtigen Stellen angezeigt werden. Diese Maßnahmen reduzieren die Gesamtzahl der Anfragen und beschleunigen dadurch das Laden der Webseite, was zu einer verbesserten Performance und Nutzererfahrung führt.

4. Dateikomprimierung

Die Komprimierung von Dateien ist eine wichtige Maßnahme zur Beschleunigung des Ladevorgangs deiner Website. Indem du HTML-, CSS- und JavaScript-Dateien komprimierst, verringerst du deren Größe, was die Übertragungszeit erheblich reduziert. Zwei gängige Methoden zur Dateikomprimierung sind Gzip und Brotli. Beide können die Dateigröße drastisch reduzieren, ohne die Funktionalität zu beeinträchtigen. Dadurch lädt die Webseite schneller, was nicht nur die Nutzererfahrung verbessert, sondern auch positive Auswirkungen auf das Ranking hat.

5. Bildoptimierung

Große Bilddateien sind häufig der Hauptgrund für langsame Ladezeiten auf Webseiten. Durch das Komprimieren von Bildern kannst du ihre Dateigröße deutlich reduzieren, ohne die Qualität sichtbar zu beeinträchtigen. Moderne Bildformate wie WebP bieten hierbei den Vorteil, dass sie im Vergleich zu traditionellen Formaten wie JPEG oder PNG deutlich kleinere Dateigrößen bei gleicher Qualität erzeugen. Durch Bilder SEO kannst du die Ladezeiten deiner Webseite drastisch verkürzen und somit die Nutzererfahrung und das SEO-Ranking verbessern.

6. Lazy Loading

Lazy Loading ist eine effiziente Technik zur Verbesserung der Seitenladegeschwindigkeit, bei der Bilder und andere Ressourcen erst dann geladen werden, wenn sie tatsächlich im Sichtbereich des Nutzers erscheinen. Anstatt alle Inhalte beim ersten Laden der Seite zu laden, reduziert Lazy Loading die anfängliche Datenmenge, die übertragen werden muss. Dies führt zu einer erheblich schnelleren Ladezeit und verbessert die Gesamtperformance der Webseite. Insbesondere bei Seiten mit vielen Bildern oder Medieninhalten trägt Lazy Loading dazu bei, die Benutzererfahrung positiv zu beeinflussen.

Vergleich der Nutzererfahrung mit und ohne Lazyloading:

Ohne Lazyloading

Mit Lazyloading

Seitenaufruf →  alle Bilder der Seite laden beim initialen Aufruf 



→ Verlängerte Ladezeit aufgrund der größeren Datenmenge.

Seitenaufruf → Bilder im sichtbaren Bereich werden geladen. Weitere Bilder werden nachgeladen, wenn der Nutzer scrollt. 


→ Weniger Daten/ Ressourcen werden initial geladen, was eine schnellere Ladezeit zur Folge hat.



7. Auswahl des richtigen Hostings

Die Wahl des richtigen Hosting-Anbieters ist entscheidend für die Performance deiner Website. Ein leistungsstarkes Hosting sorgt für schnelle Ladezeiten und eine stabile Server-Reaktionszeit. Achte darauf, einen Anbieter zu wählen, der deinen spezifischen Anforderungen entspricht, wie z. B. ausreichende Serverressourcen, optimierte Servereinstellungen und eine hohe Verfügbarkeit. Besonders wichtig ist auch die geografische Nähe des Servers zu deiner Zielgruppe, um die Latenz zu minimieren.

Optimierung mithilfe von Google PageSpeed Insights

Google PageSpeed Insights ist ein leistungsstarkes, kostenloses Tool, das dir dabei hilft, die Ladegeschwindigkeit und Performance deiner Website zu analysieren und zu optimieren. Es bewertet die Performance sowohl auf mobilen Geräten als auch auf Desktops und gibt dir eine Punktzahl von 0 bis 100, wobei höhere Werte eine bessere Performance anzeigen. Die Analyse basiert auf den Core Web Vitals sowie weiteren Metriken, die Google als entscheidend für eine gute Nutzererfahrung betrachtet.

Nach Eingabe der URL deiner Website führt PageSpeed Insights einen umfassenden Test durch, bei dem verschiedene Aspekte der Website-Performance geprüft werden.

Sobald die Analyse abgeschlossen ist, liefert PageSpeed Insights detaillierte Berichte, die sowohl eine Gesamtnote als auch spezifische Optimierungsvorschläge enthalten. Diese Vorschläge sind in der Regel priorisiert, sodass du sofort erkennst, welche Maßnahmen den größten Einfluss auf die Performance haben. Typische Empfehlungen umfassen:

  • Reduzierung der Server-Reaktionszeit: PageSpeed Insights zeigt dir, wo dein Server optimiert werden kann, um schneller auf Anfragen zu reagieren.
  • Optimierung von Bildern: Das Tool gibt konkrete Hinweise darauf, welche Bilder zu groß sind und wie sie komprimiert oder in effizientere Formate umgewandelt werden können.
  • Eliminierung von Render-Blocking-Elementen: PageSpeed Insights identifiziert Skripte und Stile, die das Rendern deiner Seite verzögern, und schlägt vor, wie diese optimiert oder asynchron geladen werden können.
  • Vermeidung übermäßiger DOM-Größen: Das Document Object Model (DOM) ist eine hierarchische Darstellung aller Elemente auf deiner Webseite, die von Browsern zur Darstellung und Interaktion verwendet wird. Ein übermäßig großer DOM kann die Ladezeit und die Interaktivität deiner Website negativ beeinflussen. PageSpeed Insights warnt dich, wenn die Anzahl der DOM-Elemente zu hoch ist, und empfiehlt, die Struktur deiner HTML-Dokumente zu vereinfachen. Durch die Reduzierung der DOM-Größe kannst du die Rendering-Performance verbessern und eine flüssigere Nutzererfahrung gewährleisten.

Optimierung mithilfe von Google PageSpeed Insights

Nach Eingabe der URL deiner Website führt PageSpeed Insights einen umfassenden Test durch, bei dem verschiedene Aspekte der Website-Performance geprüft werden.

Sobald die Analyse abgeschlossen ist, liefert PageSpeed Insights detaillierte Berichte, die sowohl eine Gesamtnote als auch spezifische Optimierungsvorschläge enthalten. Diese Vorschläge sind in der Regel priorisiert, sodass du sofort erkennst, welche Maßnahmen den größten Einfluss auf die Performance haben. Typische Empfehlungen umfassen:

  • Reduzierung der Server-Reaktionszeit: PageSpeed Insights zeigt dir, wo dein Server optimiert werden kann, um schneller auf Anfragen zu reagieren.
  • Optimierung von Bildern: Das Tool gibt konkrete Hinweise darauf, welche Bilder zu groß sind und wie sie komprimiert oder in effizientere Formate umgewandelt werden können.
  • Eliminierung von Render-Blocking-Elementen: PageSpeed Insights identifiziert Skripte und Stile, die das Rendern deiner Seite verzögern, und schlägt vor, wie diese optimiert oder asynchron geladen werden können.
  • Vermeidung übermäßiger DOM-Größen: Das Document Object Model (DOM) ist eine hierarchische Darstellung aller Elemente auf deiner Webseite, die von Browsern zur Darstellung und Interaktion verwendet wird. Ein übermäßig großer DOM kann die Ladezeit und die Interaktivität deiner Website negativ beeinflussen. PageSpeed Insights warnt dich, wenn die Anzahl der DOM-Elemente zu hoch ist, und empfiehlt, die Struktur deiner HTML-Dokumente zu vereinfachen. Durch die Reduzierung der DOM-Größe kannst du die Rendering-Performance verbessern und eine flüssigere Nutzererfahrung gewährleisten.

Schritt-für-Schritt-Optimierung mit PageSpeed Insights

  • Bericht auswerten: Schaue dir die Punktzahl und die einzelnen Metriken an, um zu erkennen, wo die größten Schwachstellen liegen.
  • Priorisieren: Beginne mit den Optimierungen, die laut Bericht den größten Einfluss auf die Ladezeit haben.
  • Umsetzen: Setze die vorgeschlagenen Änderungen um, wie z. B. das Optimieren von Bildern, das Implementieren von Lazy Loading oder die Verwendung eines Content Delivery Networks (CDN).
  • Erneut testen: Führe nach den Anpassungen einen erneuten Test durch, um zu überprüfen, ob die Optimierungen die gewünschte Wirkung erzielt haben.

Beispiel: Optimierung der DOM-Größen mithilfe von Pagespeed Insights

Das Document Object Model (DOM) ist die Struktur deiner Webseite – eine Art “Baum”, der alle Elemente wie Texte, Bilder, Buttons usw. enthält. Browser verwenden diesen Baum, um die Seite für Besucher sichtbar und nutzbar zu machen. Wenn dieser Baum jedoch zu groß wird, also zu viele Elemente enthält, kann es die Ladezeit der Seite verlangsamen und die Reaktionszeit beeinträchtigen. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du die DOM-Größe mit PageSpeed Insights optimieren kannst.

Schritt-für-Schritt-Optimierung mit PageSpeed Insights:

  • Punktzahl und Metriken analysieren: Schaue dir die Gesamtpunktzahl und die einzelnen Metriken in PageSpeed Insights an, um zu erkennen, wo die größten Schwachstellen liegen, insbesondere im Bereich der DOM-Größe. PageSpeed Insights zeigt an, wie viele DOM-Elemente deine Webseite enthält. Eine hohe Anzahl kann die Performance negativ beeinflussen. Überprüfe die Struktur deiner HTML-Dokumente, um unnötige oder überflüssige Elemente zu identifizieren.
  • Priorisieren: Beginne mit den Maßnahmen, die laut PageSpeed Insights den größten Einfluss auf die DOM-Größe und somit auf die Ladezeit haben. Identifiziere komplexe oder unnötige DOM-Elemente, die vereinfacht oder entfernt werden können.
  • Umsetzung: Reduziere die Anzahl der DOM-Elemente, indem du die HTML-Struktur vereinfachst. Entferne unnötige Wrapper, verschachtelte Elemente oder redundante Tags. Verwende wiederverwendbare Komponenten und Templates, um die Anzahl der individuellen DOM-Elemente zu minimieren. Optimiere Skripte und Stylesheets, um die Generierung unnötiger DOM-Elemente zu vermeiden.
  • Neuen PageSpeed Insights-Test durchführen: Führe nach den Anpassungen einen erneuten Test mit PageSpeed Insights durch, um zu überprüfen, ob die DOM-Größe reduziert wurde und die Performance sich verbessert hat.

Durch die gezielte Reduzierung der DOM-Größe kannst du die Rendering-Performance deiner Website verbessern und eine flüssigere Nutzererfahrung gewährleisten. Dies trägt nicht nur zur schnelleren Ladezeit bei, sondern kann auch positive Auswirkungen auf dein SEO-Ranking haben.

Welche Rolle spielt dein CMS bei der Pagespeed-Optimierung?

Die Wahl deines Content-Management-Systems (CMS) hat einen Einfluss auf die Pagespeed-Optimierung deiner Website. Ein gut optimiertes CMS bietet integrierte Funktionen zur Performance-Verbesserung, wie etwa Caching-Mechanismen, effiziente Datenbankabfragen und die Möglichkeit, Ressourcen wie Bilder und Skripte zu komprimieren. Zudem erleichtert ein CMS die Implementierung von externen Optimierungstools und Plugins, die speziell zur Verbesserung der Ladezeiten entwickelt wurden. Die Wahl eines leistungsstarken CMS und dessen korrekte Konfiguration sind daher entscheidend, um eine schnelle und reibungslose Website-Performance zu gewährleisten.

Welche CMS und Shopsysteme eignen sich besonders für die Pagespeed-Optimierung?

Einige der besten Content-Management-Systeme (CMS) für die Pagespeed-Optimierung sind:

  • WordPress: Mit einer Vielzahl von Optimierungs-Plugins wie WP Rocket oder W3 Total Cache kannst du die Ladezeiten erheblich verbessern.
  • Joomla: Bietet zahlreiche Erweiterungen und integrierte Caching-Funktionen, die die Performance steigern.
  • Shopware: Ermöglicht die Installation vieler Erweiterungen, die die Ladezeit positiv beeinflussen. Durch die hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit ist Shopware eine beliebte Wahl für Online-Shops, die Wert auf optimale Performance legen.

Shopify: Verfügt über eine breite Palette an Apps, die die Seitenladegeschwindigkeit optimieren können. Als eines der beliebtesten E-Commerce-Systeme bietet Shopify eine benutzerfreundliche Plattform mit zahlreichen Möglichkeiten zur Performance-Optimierung.

Fazit

Die Pagespeed-Optimierung ist wichtig für den Erfolg deiner Website. Eine schnelle Ladezeit verbessert nicht nur die Nutzererfahrung, sondern trägt auch maßgeblich zu besseren organischen Rankings bei. Durch gezielte Maßnahmen wie die Nutzung von Caching, Bildoptimierung, die Minimierung von HTTP-Anfragen und die Wahl des richtigen CMS kannst du die Performance deiner Website erheblich steigern. Letztlich sorgt eine optimierte Ladezeit für zufriedenere Nutzer, höhere Conversion Rates und eine stärkere Sichtbarkeit in Suchmaschinen.

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Dieser Artikel wurde verfasst von:
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Emilia Weihmann
Emilia, unsere Spezialistin für Content, hat bei uns das Ruder in der Hand, wenn es um redaktionelle Angelegenheiten geht. Ihr Steckenpferd ist Content-Marketing, und es überrascht nicht, dass sie besonders gerne zu diesem Thema in unserem Blog schreibt.
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