Was ist eine Conversion?

Eine Conversion im Online-Marketing bezeichnet den erfolgreichen Abschluss einer gewünschten Aktion durch einen Nutzer auf einer Website. Diese Aktion kann vielfältig sein, wie beispielsweise ein Kauf, eine Anmeldung zu einem Newsletter, das Ausfüllen eines Formulars oder ein Download. Die Conversion ist ein entscheidender Indikator für den Erfolg von Marketingmaßnahmen, da sie den Übergang eines Besuchers zu einem zahlenden Kunden oder einem potenziellen Lead markiert.

Durch das Messen und Analysieren von Conversions können Unternehmen ihre Marketingstrategien optimieren und die Effektivität ihrer Online-Aktivitäten steigern. Ohne Conversions bleibt der Erfolg von Marketingmaßnahmen oft unsichtbar. Der tatsächliche Beitrag zum Erreichen geschäftlicher Ziele ist nicht erkennbar.

Arten von Conversions

Es gibt verschiedene Typen von Conversions, die den Erfolg einer Maßnahme messen. Diese Conversions lassen sich in zwei Hauptkategorien unterteilen: Macro Conversions und Micro Conversions.

Macro Conversion

Macro Conversions bezeichnen größere, unmittelbare Zielerreichungen, die direkt zum Geschäftserfolg beitragen. Beispiele hierfür sind:

Käufe: Der direkte Kauf eines Produkts oder einer Dienstleistung im Online-Shop stellt eine klassische Macro Conversion dar. Es zeigt, dass der Besucher nicht nur interessiert war, sondern auch den letzten Schritt gemacht hat, um eine geschäftliche Transaktion abzuschließen.

Vertragsabschlüsse: Hierbei handelt es sich um den Abschluss eines Abonnements oder eines langfristigen Vertrags. Dies ist besonders im Bereich der SaaS (Software as a Service) oder bei anderen Abonnement basierten Diensten relevant.

Buchungen: Besonders in der Reisebranche oder bei Event-Veranstaltern stellt die Buchung einer Dienstleistung eine Macro Conversion dar. Dies zeigt, dass der Kunde eine Kaufentscheidung getroffen hat.

Macro Conversions sind oft das Hauptziel einer Marketingkampagne und zeigen deutliche Fortschritte im Verkaufsprozess. Sie sind direkte Indikatoren für den finanziellen Erfolg und für das Wachstum eines Unternehmens.

Micro Conversion

Micro Conversions hingegen sind kleinere Aktionen, die Nutzer auf dem Weg zu einer Macro Conversion durchführen. Diese kleinen Schritte sind oft Vorläufer der Macro Conversions und geben Einblicke in das Engagement und die Interaktion der Nutzer mit der Website.

Beispiele für Micro Conversions sind:

Newsletter-Anmeldungen

 Nutzer melden sich für einen Newsletter an, um regelmäßige Updates und Angebote zu erhalten. Dies zeigt, dass sie an den Inhalten interessiert sind und eine Beziehung zum Unternehmen aufbauen möchten

Formulare

Das Ausfüllen eines Kontakt- oder Anmeldeformulars signalisiert Interesse und Bereitschaft, weitere Informationen zu erhalten oder in direkten Kontakt mit dem Unternehmen zu treten.

Downloads

Das Herunterladen von Inhalten wie E-Books, Whitepapers oder Studien zeigt, dass der Nutzer den bereitgestellten Content als wertvoll erachtet und bereit ist, seine Daten im Austausch für Informationen zu geben.

Klicks auf bestimmte Links

Nutzer, die auf bestimmte Call-to-Actions (CTAs) klicken, zeigen Interesse an speziellen Angeboten oder Informationen. Diese Interaktionen sind oft erste Schritte hin zu einer Macro Conversion.

Videoansichten

Nutzer, die sich ein eingebettetes Video vollständig ansehen, zeigen ein hohes Maß an Engagement und Interesse am präsentierten Inhalt.

Durch die kontinuierliche Analyse und Optimierung dieser Faktoren können Unternehmen ihre Conversion-Rate nachhaltig steigern und den Erfolg ihrer Marketingstrategien maximieren. Hochwertiger Content, schnelle Ladezeiten und effektive CTAs sind Schlüsselelemente einer erfolgreichen Conversion-Strategie. Agenturen für Conversion-Optimierung wie wir unterstützen Unternehmen dabei, diese Maßnahmen gezielt umzusetzen und optimale Ergebnisse zu erzielen.

Diese Conversions sind Indikatoren für das Engagement und Interesse der Nutzer und können langfristig zu Macro Conversions führen. Außerdem helfen sie, die Customer Journey besser zu verstehen.

Der Unterschied zwischen Conversion und Lead

Ein Lead bezeichnet in erster Linie die Kontaktaufnahme eines Interessenten, der durch diese Handlung potenziell zum Kunden werden kann. Typische Beispiele für Leads sind die Anmeldung zu einem Newsletter, das Ausfüllen eines Kontaktformulars oder die Anforderung von Informationsmaterial. Der Lead stellt also den ersten Schritt dar, bei dem das Unternehmen die Kontaktdaten des Interessenten erhält und somit die Möglichkeit hat, diesen weiter zu betreuen und langfristig zum Kunden zu entwickeln. Eine Conversion hingegen geht einen Schritt weiter. Sie beschreibt den Moment, in dem der Interessent eine gewünschte Aktion ausführt, die ihn zu einem aktiven Kunden macht. Diese Aktion kann der Kauf eines Produkts, das Abschließen eines Abonnements oder auch das Herunterladen einer Software sein. Im Gegensatz zum Lead, der nur eine potenzielle Chance darstellt, bedeutet eine Conversion, dass der Interessent bereits eine konkrete Handlung vorgenommen hat, die für das Unternehmen wertschöpfend ist. Ein Lead kann somit die Voraussetzung für eine spätere Conversion sein, jedoch nicht umgekehrt.

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Berechnung der Conversion-Rate

Die Conversion-Rate ist eine wichtige Kennzahl im Online-Marketing, die den Prozentsatz der Besucher angibt, die eine gewünschte Aktion durchführen. Sie wird berechnet, indem die Anzahl der Conversions durch die Gesamtzahl der Besucher geteilt und mit 100 multipliziert wird.

conversion rate formel

Beispiel:

Wenn ein Online-Shop 1.000 Besucher hat und daraus 50 Verkäufe resultieren, beträgt die Conversion-Rate 5 %.

Eine hohe Conversion-Rate zeigt, dass eine Website oder eine Marketingkampagne effektiv ist und die Besucher zu den gewünschten Aktionen führt. Sie ist ein direktes Maß für den Erfolg von Marketingstrategien und kann durch verschiedene Optimierungsmaßnahmen verbessert werden. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass die Bewertung, ab wann eine Conversion-Rate als gut oder hoch angesehen wird, stark von der spezifischen Art der Website und dem jeweiligen Conversion-Ziel abhängt.

Es ist zum Beispiel einfacher, eine hohe Conversion-Rate zu erzielen, wenn das Ziel darin besteht, ein einfaches Kontaktformular auszufüllen, als wenn es darum geht, eine verbindliche Buchung einer Leistung zu erreichen. Eine niedrige Conversion-Rate hingegen kann darauf hinweisen, dass es Barrieren oder Hindernisse gibt, die die Nutzer daran hindern, die gewünschte Aktion durchzuführen.

Was beeinflusst die Anzahl der Conversions?

Zu den wichtigsten Faktoren, die die Anzahl der Conversions beeinflussen, gehören Ladegeschwindigkeit, Content-Qualität und die Integration von passenden Call-to-Action-Elementen.

Ladegeschwindigkeit

Die Ladegeschwindigkeit einer Website ist entscheidend für die Nutzererfahrung. Langsame Ladezeiten können Nutzer frustrieren und dazu führen, dass sie die Seite vorzeitig verlassen. Studien haben gezeigt, dass bereits eine Verzögerung von wenigen Sekunden die Bounce Rate signifikant erhöhen kann.

Eine schnelle Website sorgt hingegen für ein positives Nutzererlebnis und kann die Conversion-Rate signifikant erhöhen. Technische Optimierungen, wie die Komprimierung von Bildern, das Minimieren von CSS und JavaScript sowie die Nutzung von Content Delivery Networks (CDNs), können die Ladegeschwindigkeit verbessern. Außerdem spielt die Serverleistung eine große Rolle – ein leistungsstarker Server kann den Unterschied zwischen einer langsamen und einer schnellen Website ausmachen.

Content-Qualität

Hochwertiger, relevanter Content zieht Besucher an und hält sie auf der Seite. Inhalte sollten informativ, ansprechend und gut strukturiert sein. Qualitativ hochwertiger Content hilft dabei, das Vertrauen der Nutzer zu gewinnen und sie zu einer gewünschten Aktion zu führen.

Content, der Mehrwert bietet, z. B. durch detaillierte Produktbeschreibungen, hilfreiche Anleitungen oder interessante Blogbeiträge, erhöht die Verweildauer der Nutzer und fördert ihre Bereitschaft zur Interaktion. Die regelmäßige Aktualisierung und Pflege der Inhalte stellt sicher, dass die Website stets relevant und nützlich bleibt.

Call-to-Action

Ein klarer und ansprechender Call-to-Action hilft dabei, Nutzer zur Conversion zu motivieren. CTAs sollten auffällig platziert, gut formuliert und für den Nutzer leicht verständlich sein. Effektive CTAs leiten die Nutzer gezielt zu der gewünschten Handlung, sei es ein Kauf, eine Anmeldung oder ein Download.

Ein gut gestalteter CTA ist visuell ansprechend und hebt sich deutlich vom restlichen Content ab. Er sollte konkrete Handlungsaufforderungen enthalten, wie „Jetzt kaufen“, „Kostenlos anmelden“ oder „Mehr erfahren“. A/B-Tests können helfen, die Effektivität verschiedener CTA-Designs und -Formulierungen zu vergleichen und zu optimieren.

Tools zur Conversion-Analyse

Effektives Conversion-Tracking ist essenziell für die Analyse und Optimierung von Marketingstrategien. Zu den wichtigsten Tools gehören:

Google Analytics

Bietet umfassende Tracking- und Analysemöglichkeiten. Es ermöglicht die Nachverfolgung von Nutzerverhalten und die Identifizierung von Conversion-Pfaden. Mit Google Analytics können Unternehmen detaillierte Einblicke in die Leistung ihrer Websites und Marketingkampagnen gewinnen.

Google Ads

Ermöglicht die Verfolgung von Conversions aus bezahlten Kampagnen. Es bietet detaillierte Einblicke in die Leistung von Anzeigen und deren Einfluss auf Conversions. Durch das Tracking der Anzeigen-Performance können Unternehmen ihre Werbebudgets effektiver einsetzen.

Hotjar

Analysiert das Nutzerverhalten durch Heatmaps und Nutzeraufzeichnungen, um Optimierungspotenziale auf der Website zu identifizieren. Hotjar zeigt, wie Nutzer mit der Website interagieren, welche Bereiche sie anklicken und wie sie durch die Seiten navigieren.

Heyflow

Speziell für die Erstellung interaktiver Funnel und Formulare entwickelt, hilft Heyflow dabei, den Nutzer durch den Conversion-Prozess zu leiten. Es bietet detaillierte Analysen zur Performance von Funnels und ermöglicht es Unternehmen, Conversions durch die Optimierung der Benutzererfahrung zu steigern.

Conversionmaker.ai

Ein KI-basiertes Tool, das die Erstellung und Optimierung von Conversion-Elementen auf Websites automatisiert. Es bietet personalisierte Empfehlungen und hilft, Conversion-optimierte Inhalte zu erstellen, die direkt auf die Bedürfnisse und das Verhalten der Nutzer eingehen.

Crazy Egg

Bietet ähnliche Funktionen wie Hotjar und hilft dabei, Klickmuster und Nutzungsdaten zu visualisieren. Durch Scrollmaps und Confetti-Reports können Unternehmen besser verstehen, wie Nutzer mit ihrer Website interagieren.

Mixpanel

Konzentriert sich auf die Analyse von Nutzerinteraktionen und bietet detaillierte Berichte zur Nutzerbindung und Conversion-Optimierung. Mixpanel ermöglicht es, spezifische Nutzeraktionen zu verfolgen und deren Auswirkungen auf die Conversion-Rate zu analysieren.

Conversion-Optimierung

Die Optimierung der Conversion-Rate (CRO) und die gezielte Conversion-Optimierung umfassen verschiedene Techniken zur Steigerung der Anzahl der Conversions. Dazu gehören:

A/B-Testing Usability-Verbesserungen Gezielte SEO
Vergleich unterschiedlicher Versionen einer Seite, um herauszufinden, welche Variante besser konvertiert. Erhöhung der Benutzerfreundlichkeit und Ladegeschwindigkeit, um die Nutzererfahrung zu verbessern. Optimierung der Website-Technik und Inhalte für relevante Keywords, um qualifizierten Traffic zu gewinnen.

Durch die kontinuierliche Analyse und Optimierung dieser Faktoren können Unternehmen ihre Conversion-Rate nachhaltig steigern und den Erfolg ihrer Marketingstrategien maximieren. Hochwertiger Content, schnelle Ladezeiten und effektive CTAs sind Schlüsselelemente einer erfolgreichen Conversion-Strategie. Agenturen für Conversion-Optimierung wie wir unterstützen Unternehmen dabei, diese Maßnahmen gezielt umzusetzen und optimale Ergebnisse zu erzielen.

Dieser Artikel wurde verfasst von:
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Emilia Weihmann
Emilia, unsere Spezialistin für Content, hat bei uns das Ruder in der Hand, wenn es um redaktionelle Angelegenheiten geht. Ihr Steckenpferd ist Content-Marketing, und es überrascht nicht, dass sie besonders gerne zu diesem Thema in unserem Blog schreibt.
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