Gute Rankings in den Google Ergebnissen sind ein zentrales Ziel von Suchmaschinenoptimierung, aber wie kommt es überhaupt dazu, dass Google weiß, welche Inhalte relevant für die Nutzer sind? Wir erklären dir, wie Google den Content auf deiner Website analysiert und was das Crawl Budget damit zu tun hat. Zusätzlich geben wir dir wertvolle Tipps, mit denen du das Google Crawl Budget deiner Website optimal für gute Rankings ausnutzt.
Crawl Budget: Definition
Stellst du eine neue Seite mit neuem Content online oder überarbeitest du bestehende Texte auf einer Website, scannt die KI von Google, auch Googlebot genannt, diese Inhalte. Im Anschluss daran wird die Seite mit den neuen oder veränderten Inhalten von der Suchmaschine indexiert. Das heißt, dass deine neuen Texte in Zukunft über die Google Suche auffindbar sind.
An welcher Position deine Seite für relevante Keywords in den den SERPs aufgelistet ist, wird im letzten Schritt bestimmt. Hier vergleicht die KI der Suchmaschine deinen Content mit dem Wettbewerb und den Nutzerdaten in Bezug auf die Suchintention. Beantwortet dein Text alle relevanten Fragen der Nutzer, ist es wahrscheinlicher, dass deine Website unter den Top-Ergebnissen aufgelistet wird.
Crawl-Prozess: Ablauf
- Scannen
- Indexieren
- Platzieren
Was hat der Crawl-Prozess denn nun mit Budget zu tun? Ganz einfach: Dem Googlebot, auch Crawler genannt, steht pro Website eine bestimmte Zeit zum Analysieren der Seite zur Verfügung. Diese Zeit wird Crawl Budget genannt.
Exkurs: Fresh Crawl & Deep Crawl
Der Googlebot führt dauerhaft Website-Scans durch, um die Fragen der Nutzer immer mit den aktuellsten Informationen beantworten zu können. Dazu führt er fast täglich einen Fresh Crawl für aktuelle Änderungen auf einzelnen Seiten durch und ungefähr monatlich einen Deep Crawl für die Analyse der gesamten Website.
Warum lohnt es sich eine Website mit hohem Crawl Budget zu haben? Je mehr Zeit der Googlebot in den Scan deiner Website investiert, desto tiefer geht die Analyse und dementsprechend mehr Unterseiten mit Inhalten deiner Website werden gescannt und indexiert. Dies erhöht die Chance auf gute Platzierungen in den SERPs. Grundsätzlich gilt: Optimierte Seiten können von der Google KI einfacher gelesen werden, was sich positiv auf die Rankings auswirkt.
Wie hoch ist das Crawl Budget meiner Website?
Das Crawl Budget einer Website lässt sich über die Google Search Console einsehen. Wähle dazu zuerst “Vorherige Tools und Berichte” und im Anschluss “Scan-Statistik” aus. Dir werden drei Diagramme angezeigt, von welchen das erste die Anzahl der gescannten Seiten pro Tag anzeigt. Diese Zahl sollte, wie bereits oben erklärt, möglichst hoch sein.
Die beiden weiteren Diagramme zeigen die Menge der täglich heruntergeladenen Daten und die Ladezeiten. Hinsichtlich der technischen Optimierung deiner Seite sind diese Werte so gering wie möglich zu halten. Zusätzlich werden bei einem geringeren Zeitaufwand zum Herunterladen der Daten wiederum mehr Unterseiten vom Crawler gescannt.
Unterschied: Crawl Budget und Index Budget
Anders als das Crawl Budget, gibt das Index Budget nicht an, wie viele Seiten generell von Google gescannt werden, sondern wie viele Seiten indexiert und somit über die Google Suche auffindbar gemacht werden. Um das Index Budget und Crawl Budget einer Seite sinnvoll zu nutzen, sind Seiten mit 404-Fehlercode dringlichst zu vermeiden, da das Budget auf diesen Seiten nur verschwendet wird.
Crawl Budget steigern: So geht Website-Optimierung unter Berücksichtigung des Crawl Budgets
Wer gute Platzierungen in den Google Suchergebnissen zu relevanten Keywords anstrebt, sollte das Crawl Budget bei der Suchmaschinenoptimierung nicht vernachlässigen. Nicht nur, dass eine optimierte Seite effizienter gecrawlt wird und dies die Rankings positiv beeinflusst: Eine Website mit vielen guten Platzierungen sorgt dafür, dass wiederum das Crawl Budget gesteigert wird. Google erkennt, dass die Inhalte deiner Website hilfreich für den Nutzer sind und investiert daher mehr Zeit in den Scan der Website.
Tipps, mit denen du dein Crawl Budget steigerst:
- Nutze interne Verlinkungen zwischen deinen Texten, um den Crawler auf weitere Unterseiten zu lenken. Zusätzlich werden Seiten mit vielen internen Verlinkungen von Google positiver bewertet.
- Veröffentliche regelmäßig neuen und relevanten Content. Achte zusätzlich darauf, bestehenden Content zu überarbeiten und zu aktualisieren. Vermeide außerdem Duplicate Content.
- Vernachlässige das Linkbuilding nicht. Hochwertige Backlinks weisen Google darauf hin, deine Seite zu überprüfen und als relevant einzuschätzen.
- Versuche deinen Seitenaufbau flach zu halten, indem du wichtige Seiten schnell über deine Startseite erreichbar machst. So verschwenden die Crawler weniger Budget durch den Wechsel zwischen zu vielen Unterseiten.
- Setze externe Verlinkungen auf “nofollow”, um den Googlebot auf deiner Seite zu behalten.
- In der Robots.txt können irrelevante Seiten vom Crawling ausgeschlossen werden.
- Biete Google eine Einsicht in die Sitemap mit einer Übersicht über die wichtigen URLS.
Fazit
Die internen Vorgänge und Beurteilungskriterien der Googlebots sind für Laien oft schwer zu verstehen und wenig transparent. Trotzdem ist es sinnvoll, sich mit dem Crawl Budget einer Website auseinanderzusetzen, um gute Platzierungen in den SERPs zu erreichen. Beachtest du in der Optimierung deiner Seite unsere Tipps, kannst du dafür sorgen, dass Google deiner Seite mehr Aufmerksamkeit schenkt und die Chance auf Top-Platzierungen für relevante Suchbegriffe erhöhen.
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