Was ist Reverse Outreach?

Damit du ein besseres Ranking auf Google erreichst und somit als relevant wirkst, solltest du das Thema Linkbuilding durch Backlinks auf keinen Fall vernachlässigen. Sie sorgen dafür, dass deine Website von Suchmaschinen als hochwertige Informationsquelle für die Nutzer erkannt wird. In der Regel funktioniert Outreach über Anfrage-E-Mails an potenzielle Kunden, um Backlinks zu bekommen. Auf Dauer kann das aber ziemlich ermüdend sein. Erfahre in unserem Blogbeitrag, wie dir die Reverse Outreach Methode effektiv das Ranking durch Backlinks erleichtern kann.

Inhalts­übersicht

Reverse Outreach: Definition

Reverse Outreach ist eine Linkbuilding Strategie, die es dir ermöglicht, Backlinks zu generieren, ohne Outreach E-Mails zu verschicken. Es handelt sich hierbei sozusagen um eine umgekehrte Kontaktaufnahme, da nicht du den ersten Schritt zur Kontaktaufnahme machst, sondern eine andere Person. Ein Reverse Outreach muss aber nicht immer zwingend einen Austausch fordern. Wenn dein Text als primäre Quelle für andere Blogs dienen kann und diese letztendlich auf dich verlinken, dann musst du nicht einmal in deine E-Mails schauen, um Backlinks zu bekommen. Das Ziel von Reverse Outreach ist es, Backlinks von seriösen Quellen zu erhalten, ohne selbstständig mit einem Linkbuilder in Kontakt treten zu müssen. 

Was ist ein Backlink überhaupt?

Ganz einfach erklärt, ist ein Backlink eine Verlinkung einer anderen Seite auf deine Website. Im Optimalfall signalisieren diese Verlinkungen der anderen Websites in Richtung deiner Seite Google, dass du eine relevante Seite hast, auf der den Nutzern ein Mehrwert geboten wird. Diese Verlinkungen verhelfen dir letztendlich zu einer besseren Bewertung durch die Suchmaschine, was zu besseren Platzierungen in den SERPs führt und somit auch zu mehr Seitenbesuchern. 

So nutzt du Reverse Outreach effektiv

Mit Reverse Outreach drehst du den Spieß einfach um und lässt andere auf dich zukommen. Du hast zwei Möglichkeiten, um Reverse Outreach effektiv zu nutzen. Wir stellen dir beide vor, damit du von der Linkbuilding Strategie bestmöglich profitieren kannst.

Relevante Keywords für Reverse Outreach finden

Ein Weg Reverse Outreach zu nutzen ist das Erstellen von Inhalten, wonach insbesondere Journalisten und Blogger gezielt suchen und worauf diese verlinken würden. Für diese Methode musst du erst einmal nach Keywords recherchieren, nach denen auch Journalisten und Blogger suchen würden, wenn sie selbst einen Artikel schreiben. Social Media bietet zum Beispiel interessante und aktuelle Themen wie Inhalte zu Instagram Story Highlights. Hierbei solltest du beachten, dass es sich nicht unbedingt lohnt über Themen zu schreiben, über die schon viele andere zuvor geschrieben haben.

Finde besser eine wettbewerbsfähige Nische, die relevant ist und über die noch nicht viel oder gar nicht geschrieben wurde, damit du die erste Anlaufstelle für deine Zielgruppe bist. 

Angenommen Instagram Story Highlights wäre ein Thema, zu dem es bis dato kaum bis keine Konkurrenz in den Ergebnissen der Suchmaschine gibt, dann wäre hier ein informativer Beitrag sinnvoll. Damit dein Text auch Mehrwert für deine Zielgruppe bietet, solltest du neben unverzichtbaren Eckdaten zum Thema auch Zahlen sprechen lassen: Daten aus Statistiken bieten die perfekte Vorlage für Backlinks, da Journalisten und Blogger diese Informationen ebenfalls gerne in ihre Texte einfließen lassen. Zahlen, die dabei interessant sein können, sind die monatlichen Nutzer von Instagram, wie viele Nutzer Instagram Story Highlights nutzen oder wie viele Storys täglich auf Instagram hochgeladen werden. 

Zur Reverse-Outreach passenden Content erstellen: So geht’s

Bei der Contenterstellung solltest du die Suchintention von Journalisten und Bloggern unbedingt beachten. Nach welchen Informationen suchen sie, wenn sie einen Artikel schreiben? Hilfreich ist hier besonders die “Ähnliche Fragen”-Box in der Googlesuche. Zu gesuchten Begriffen werden hier Fragen aufgelistet, nach denen Nutzer im Zusammenhang auch häufig suchen. Beantworte solche Fragen unbedingt in deinem Text, damit du auch für weitere Keywords rankst und mehr Traffic generierst. Selbst wenn in diesem Fall die Contenterstellung ein Teil deiner Linkbuilding-Strategie ist, solltest du bemüht sein, hochwertigen Content zu erstellen. Somit dient dein Text nicht nur der Gewinnung von Backlinks, sondern wirkt sich auch unmittelbar deine Keyword-Platzierungen aus.

Verwende für die Recherche weiterer journalistischer Keywords zusätzliche Tools wie Ahrefs oder Semrush. Die Recherche-Tools helfen dir dabei, eine Struktur für deinen Text zu erstellen und zu erkennen welche Fragen die Nutzer interessieren. Es kann sich auch lohnen, einen Blick auf die Konkurrenz zu werfen und zu schauen, mit welchen Suchbegriffen ihre Beiträge zu diesem Thema zu finden sind.

Die Gliederung deines Artikels ist sehr wichtig, damit deine Zielgruppe schnell die Informationen findet, nach denen sie sucht. Benutze aussagekräftige Überschriften und beantworte die relevantesten Fragen auf einen Blick. Wie oben bereits erwähnt ist es für ein effektives Reverse Outreach besonders sinnvoll, Zahlen aus Statistiken oder Branchen-Daten in deinen Text einzubringen und diese hervorzuheben. Passe daran also auch deine Überschriften und Textinhalte an. Verwende für eine übersichtliche Gliederung auch visuelles Material wie Grafiken, Tabellen und Bilder, um die Lesbarkeit und Informationsbeschaffung zu vereinfachen.

Wenn du die Informationen hast, wonach Journalisten und Blogger suchen, werden sie dich in ihrem Artikel als Quelle zitieren und du erhälst einen Backlink. So hast du Reverse Outreach effizient genutzt, da du selbst keinen Outreach-Kontakt herstellen musstest.

Auf Outreach E-Mails gezielt reagieren

Eine andere Methode Reverse Outreach zu nutzen ist das Nutzen von Outreach E-Mails, die Linkbuilder dir zusenden. Wenn du beispielsweise eine Anfrage für einen Gastartikel erhältst, könntest du dem Kunden erklären, dass du momentan keine Gastartikel veröffentlicht, ihm aber im selben Zug einen Vorschlag machen. Du stellst dem Kunden ein Link eines bereits bestehenden Textes (sofern passend) zur Verfügung, den dieser auf seiner Website einbaut. Um für den Blogbetreiber ebenfalls einen Mehrwert zu bieten, kannst du beispielsweise anbieten, in einem deiner Beiträge auf seine Website zu verlinken. So gewinnt dieser auch einen Backlink. Für diese Taktik musst du nicht gezielt Inhalt erstellen, sondern stellst ihn einfach bereit. Ein Nachteil kann hier allerdings sein, dass du kaum Outreach E-Mails erhältst, wenn deine Website neu und daher noch eher unbekannt ist. Am besten eignet sich diese Methode, wenn deine Website bereits ein umfangreiches, sowie qualitativ hochwertiges Linkprofil und reichlich Blogbeiträge vorzuweisen hat. 

Mit dieser Methode musst du ebenfalls nicht selbst auf Kunden zugehen, denn ihre Anfrage liegt bereits in deinem Postfach. Dein Aufwand ist es hier lediglich, sinnvolle und unbrauchbare Angebote voneinander zu unterscheiden und mit den Linkbuildern deine Strategie vorzuschlagen. Prüfe die Qualität und Relevanz der Website der Anfrage. Dafür kann ein Tool zur Backlink-Analyse genutzt werden. Das Erstellen eines Reverse Outreach Orders in deinem E-Mail-Postfach kann äußerst hilfreich sein, um eine praktische Organisation zu erschaffen. Anfragen für Links und Gastartikel können so einfach und übersichtlich geordnet werden.

Fazit

Reverse Outreach ist eine Methode, effizient und ohne großen Zeitaufwand Backlinks zu generieren. Welche Strategie, oder vielleicht sogar beide, für dich in Frage kommt, hängt von deinen Voraussetzungen und Zielen ab. Indem du Content zu beliebten Keywords erstellst, generierst du passiv Backlinks, da deine Website ohne Austausch verlinkt wird. Reagierst du auf Outreach E-Mails die du erhältst, erhältst du Backlinks aktiv, da du mit den Kunden im Austausch stehst, auch wenn du nicht auf sie zugegangen bist.

Du hast keine Ahnung von Backlinks und bist dir unsicher, welche Strategie für dich die Richtige ist? Dann sind wir die SEO Agentur an deiner Seite und nehmen dir das komplexe Thema Linkbuilding ab. Wir freuen uns auf deine Anfrage!

Dieser Artikel wurde verfasst von:
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Nadine Munker
Nadine, unsere Content-Marketing-Expertin, jongliert nicht nur geschickt mit Worten, sondern behält dabei stets den gesamten redaktionellen Kontext im Auge. Mit einer Leidenschaft für kreative Inhalte und einem Gespür für das richtige Wording teilt sie ihr umfassendes Wissen gerne in unserem Blog.
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