Bad Neighbourhood

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Bad Neighbourhood: Was tun gegen nervige Nachbarn?

Man kennt es, wenn neue Nachbarn einziehen, wirft man den Ofen an und begibt sich mit einem kleinen Willkommensgruß als Geschenk zu den neuen Bewohnern. Hoffentlich entsteht daraus eine gute nachbarschaftliche Beziehung, bei der man sich mal eine Prise Salz borgen kann oder schnell jemand zum Blumen gießen gefunden ist. Genauso wie man sich um eine gute Nachbarschaft beim eigenen Domizil kümmert, so sollte man sich auch der Nachbarschaft beim eigenen Backlinkprofil bewusst sein, damit die benachbarten Links nicht zum Äquivalent des ruhestörenden Nachbarn aus der Wohnung unten werden. 

Was ist Bad Neighbourhood?

Von Bad Neighbourhood spricht man, wenn eine Website unter dem schlechten Einfluss der durch Links verbundenen Seiten steht. Sowohl die aus- als auch die eingehenden Links sind dabei relevant. Eine schlechte Nachbarschaft, oder Bad Neighbourhood, entsteht also durch die Nähe zu Seiten, die gegen Google-Richtlinien verstoßen oder eine Penalty (Abstrafung) erhalten haben. Eine Penalty kann zum Beispiel durch unerlaubte Techniken wie Spamming oder Keyword-Stuffing erfolgen.

Halte Abstand von Seiten, die diese Techniken nutzen:

Ganz wenige schlechte Backlinks zerstören dabei noch nicht die gesamte Nachbarschaft, genauso wie ein etwas heruntergekommenes Haus noch nicht das Antlitz des Wohnviertels beeinflusst. Besteht aber ein Großteil der Nachbarschaft aus solchen Häusern, so wird dein Viertel ebenso abgewertet wie deine Webseite. Mehr zum Thema Backlinkquellen erfährst du in unserem Blog.

Welche Seiten sind schlechte Nachbarn?

Welche Links schlecht für deine Webseite sind, hängt natürlich auch von dem Thema deiner Seite ab. Wenn du einen Webseite mit einem Online-Shop für köstliche Süßigkeiten hast, wäre es zum Beispiel sehr unnatürlich, wenn dein Backlinkprofil nur aus Links von Blumenhändler besteht, achte also immer auf eine inhaltliche Verbindung. Allerdings gibt es einige Seiten, die du immer vermeiden solltest. Dazu gehören vor allem die drei “P”: Porn, Pills & Poker. Auch Spamseiten und Webseiten in fremden Sprachen, die in keiner inhaltlichen Verbindung zu dir stehen, sind oft Anzeichen einer Bad Neighbourhood.

Außerdem gilt Bad Neighbourhood in folgenden Fällen:

Woher kommt die Bad Neighbourhood?

Viele Gründe können zu einem schlechten Backlinkprofil führen, beispielsweise Linkkauf bei unseriösen Anbietern, die deine Seite auf anderen unseriösen Seiten platzieren, um nur die Anzahl an Backlinks zu erhöhen. Wenn man sich an die Google-Richtlinien hält und die eigene Webseite für Nutzer und nicht für Suchmaschinen erstellt, sollte man aber von den meisten schlechten Nachbarn verschont bleiben. Es kann aber auch einfach ein unglücklicher Zufall sein, dass man auf Spamseiten landet. Manche Nischen sind besonders stark von Spamseiten betroffen. Wenn das der Fall ist, muss man selbst aktiv werden.

Was tun gegen schlechte Backlink-Nachbarn?

Um gegen Bad Neighbourhood vorgehen zu können, muss man zunächst einmal das eigenen Backlinkprofil im Blick behalten, dafür eignen sich Backlinkchecker wie Ahrefs. Wenn schlechte Backlinks im Profil auftauchen, kann man zunächst den Webmaster der Seite anschreiben und um die Löschung des Links bitten. Da dies aber naturgemäß oft nicht funktionieren wird (besonders bei Spamseiten), sollte man dann das Google-Disavow-Tool anwenden und die schlechten Links vom eigenen Backlinkprofil ausschließen. Wie du über das Tool Backlinks für ungültig erklären kannst, erklärt dir Google selbst. 

Wer diese Arbeit nicht selber machen möchte (denn mal ehrlich, das kann wirklich Zeit und Ressourcen kosten), kann sich auch eine SEO-Agentur suchen, dort gehört der Aufbau eines guten Backlinkprofils zu den Standardaufgaben.

Quelle aller GIFs: https://giphy.com/

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