SEO-Texte schreiben lernen – Anleitung für 2024

Du möchtest lernen, wie man SEO-Texte schreibt, die nicht nur die Leser ansprechen, sondern auch in Suchmaschinen gut ranken? Nachdem du diesen Artikel gelesen hast, weißt du, worauf es ankommt, wenn du SEO-Texte schreiben lernen möchtest. Die bekannteste und wohl auch beliebteste Suchmaschine weltweit ist Google. Unsere Tipps zu einem guten SEO-Text beziehen sich daher beispielhaft auf die Optimierung der Texte für Google und natürlich für die Nutzer.

Definition: Was ist ein SEO-Text?

SEO-Texte gibt es schon lange, was genau darunter verstanden wird, hat sich aber in den letzten Jahren stark verändert. Bei suchmaschinenoptimierten Texten denkst du an weit unten auf der Seite versteckte Texte, die tausendfach dasselbe Keyword enthalten und überhaupt keinen Mehrwert bieten, sondern nur für die Suchmaschine geschrieben sind? Dann geht es dir wie vielen anderen. Aber: So dürfen SEO-Texte heute auf keinen Fall mehr geschrieben und auf der Website veröffentlicht werden.

Versuch doch mal den nachfolgenden, veralteten SEO-Text voller Keyword-Spam zu lesen:

Beispiel-Keyworddichte
Dass es um Küchentische geht, ist mehr als deutlich, aber was genau sagt der Text aus?

Um der Veröffentlichung dieser minderwertigen Inhalte entgegenzuwirken, hat Google seinen Algorithmus angepasst, sodass Texte mit einer besonders hohen Keyword-Dichte nicht mehr mit einem guten Ranking belohnt werden.

Grundsätzlich sind SEO-Texte speziell gestaltete Inhalte, die darauf ausgerichtet sind, sowohl für Leser als auch für Suchmaschinen attraktiv zu sein. Ein wichtiges Ziel ist es deshalb, von Suchmaschinen verstanden und als gut eingestuft zu werden. Ist eine klare Struktur mit schlüssiger Gliederung, Absätzen und Zwischenüberschriften vorhanden, fasst die Suchmaschine den Text als verständlich und logisch auf. Auch User können schnell und übersichtlich die gewünschten Informationen nachlesen. 

Heute ist ein SEO-Text nicht mehr das, was er vor vielen Jahren einmal war. SEO-Texte müssen sich stets an Folgendes halten: User first. 

Erst sollte der Nutzer im Fokus stehen, dann die Suchmaschine. Wenn die Intention abgedeckt ist und der Nutzer findet, was er sucht, wird auch die Suchmaschine den Text gut finden. Besonders nutzerorientierte Inhalte werden schließlich mit guten Rankings belohnt.

Warum SEO-Texte essenziell für Top-Rankings bei Google sind

Deine Aufgabe beim Verfassen eines SEO-Textes ist es, Content mit Mehrwert zu bieten, der den Anforderungen der Suchmaschine entspricht, aber vor allem auch dem Nutzer gefällt.

Grundsätzlich benötigst du SEO-Texte, weil Google anhand der Inhalte der Seite versteht, worum es auf deiner Website geht, um dann seine Kunden so gut wie möglich zu bedienen. 

Das Ziel von Google ist es, für die Suchanfragen des Nutzers die relevantesten Ergebnisse anzuzeigen und dabei die Suchintention umfassend abzudecken. Wenn du SEO-Texte schreiben lernen möchtest, solltest du dies immer im Hinterkopf haben. 

Eine gute Grundlage zur Orientierung, auf welche Faktoren Google Wert legt, sind die Google Quality Rater Guidelines.

Jetzt zur Anleitung: Wie schreibt man also einen suchmaschinenoptimierten Text? Das zeigen wir Dir jetzt.

How-to: so schreibst du SEO-Texte, die begeistern

Bewusst mit Keywords vollgestopfte Texte, wie es beim Keyword Stuffing gemacht wird, funktionieren im Google Ranking schon seit einiger Zeit nicht mehr. Viel wichtiger sind die Qualität der Inhalte, die Vollständigkeit des Themas, sowie gut strukturierte und natürlich grammatikalisch korrekte Texte.

SEO Best Practices: 7 Tipps für bessere SEO-Texte

Mit unseren 7 Tipps zum SEO-Texte schreiben lernen, bringen wir dich in den Rankings bei Google nach oben.

Schritt #1 – Keyword Recherche

Die Keyword-Recherche ist ein fundamentaler Schritt für effektive SEO. Zuerst musst du verstehen, nach welchen Begriffen deine Zielgruppe sucht. Nutze Tools wie den Google Keyword Planner, um relevante Keywords zu identifizieren. 

Bei der Keyword-Recherche für deinen SEO-Text solltest du dir folgende Fragen stellen:

  • Wer ist meine Zielgruppe? 
  • Welche Suchintention steht hinter den Keywords?
  • Wie hoch ist die Konkurrenz für bestimmte Keywords?
  • Welche verwandten Keywords gibt es?
  • Wie ist das Suchvolumen?

Es ist entscheidend, diese Keywords natürlich in den Text zu integrieren. Vermeide es, zu viele Keywords zu verwenden, da dies zu Keyword-Stuffing führt und die Lesbarkeit sowie das Ranking deiner Seite negativ beeinflussen kann. Stattdessen solltest du auf eine ausgewogene Verteilung achten und Methoden wie die WDF * IDF Analyse nutzen, um wichtige sekundäre Keywords und relevante Terme zu analysieren. Die Analyse hilft dir, die Relevanz eines Keywords im Verhältnis zu seinem Kontext in einem größeren Dokumentensatz zu verstehen, was für die Suchmaschinenoptimierung sehr wertvoll ist.

Ganz wichtig: Die Keyword-Density oder Keyworddichte (also die relative Häufigkeit, wie oft ein Keyword im Verhältnis zu anderen Wörtern im Text vorkommt) ist heute nicht mehr wichtig. Viel wichtiger ist, dass du alle relevanten Suchbegriffe zu deinem Thema abdeckst und in deinem Text behandelst.

Identifiziere zuerst das Haupt-Keyword. Das Haupt-Keyword, auch Primary Keyword oder Main-Keyword genannt, sollte die Haupt-Intention deines SEO Artikels wiedergeben. Schreibst du einen SEO-Text zum Thema Leinsamen, ist Leinsamen dein Haupt-Keyword, denn es spiegelt dein Thema am besten wider.

Anschließend solltest du weitere wichtige und themenrelevante Suchbegriffe, sogenannte Secondary Keywords, recherchieren, damit du eine Keyword-Wolke integrieren kannst. So sorgst du dafür, dass du das Thema ganzheitlich (holistisch) abdeckst. Zu Leinsamen könnten zum Beispiel die Begriffe “geschrotet”,“gesund” und “Verdauung” als Secondary Keywords verwendet werden. Diese Wörter geben dir erste Anhaltspunkte für den Inhalt deines Artikels. Außerdem sind sie wichtig, damit dein Artikel in Suchmaschinen erscheint, denn idealerweise sind diese Begriffe genau die, die ebenfalls von Nutzern gesucht werden.

Methoden für die Keyword Recherche

Es gibt viele verschiedene Wege der Keywordrecherche. Wir stellen Dir mögliche Vorgehensweisen vor:

  • Brainstorming: Wenn du selbst zu dem Thema Experte bist, fällt es dir leicht, verwandte Begriffe zu finden. Notiere dir Synonyme, minimale Abwandlungen oder Long-Tail Versionen deines Keywords. Denn mit Longtail Keywords lassen sich perfekt Nischen abdecken, da diese nicht allzu umkämpft sind. 
  • Google Autovervollständigung: Gibst du einen Suchbegriff bei Google ein, erhältst du in der Regel ähnliche, verwandte Suchanfragen zu deinem Keyword. Diese Vorschläge von Google spiegeln wider, was andere Nutzer zu diesem Thema noch interessiert hat. Sinnvolle Themenvorschläge kannst du dann in deinem Text behandeln.
  • Keyword Planner: Der Keyword Planner von Google ist ein gutes Tool, um weitere Keywords zu finden, die neben deinem Hauptkeyword relevant sind. Gib einfach das Hauptkeyword in die Suchmaske ein und schon erhältst du eine Liste mit relevanten Keyword-Ideen. Weitere Kennzahlen wie Suchvolumen und CPC helfen dir dabei, die Relevanz und den Wettbewerb des jeweiligen Suchbegriffs einschätzen zu können.
  • Konkurrenten-Analyse: Gib dein Keyword einfach mal bei Google ein und schau dir die Inhalte der Top platzierten Seiten an. Mit verschiedenen SEO-Tools kannst du die Stärke deiner Wettbewerber analysieren und einsehen, für welche weiteren Keywords die Seiten platziert sind.

Schritt #2 – Suchintention des Lesers herausfinden

Damit du eine Idee bekommst, was der Leser, der nach deinem Keyword sucht, wissen möchte, solltest du dir Gedanken machen, was überhaupt die Suchintention des Nutzers ist – denn schließlich möchtest du mit deinem Text dem Nutzer genau das liefern, was er sucht.

Um die Intention des Users auch aufgreifen zu können, solltest du zunächst die W-Fragen identifizieren – beispielsweise warum, was, wer, wie, wieso und wann.Mit diesen lassen sich gezielt Fragen aufgreifen, welche in einem tatsächlichen Zusammenhang mit der Eingabe des jeweiligen Keywords bei Google stehen. Dadurch kannst du direkt bestimmen, welche Inhalte der Nutzer erwartet, wenn er den Suchbegriff verwendet und dies bei der Content-Erstellung berücksichtigen.

Stelle dir dabei hauptsächlich die folgenden Fragen:

  • Wer ist der Leser?
  • Welches Problem, welche Sorgen oder welche Ängste hat der Leser?
  • Warum hat der Leser nach diesem Begriff gesucht?
  • Was könnte den Leser zufrieden stellen?
  • Welche Fachbegriffe kennt der Leser bereits und welche muss ich erklären?

Zum einen kann dich dabei Google Suggest unterstützen, da Google dir bereits während der Eingabe des Keywords häufig gesuchte Anfragen unmittelbar unterhalb des Suchschlitzes anzeigt. Zum anderen ist das W-Fragen Tool ein beliebtes Hilfsmittel, wenn du relevante Fragestellungen bestimmen möchtest. Es ermittelt für dich die Verbindung des Suchbegriffs der verwandten Suchanfragen.

Du fragst Dich, warum es so wichtig ist, zu wissen, für wen genau du deinen Text schreibst? Idealerweise richtest du deinen SEO-Text nach der Zielgruppe aus. Die SEO-Texterstellung zu meistern umfasst auch, den Stil des Textes, das Layout, die Sprache und weitere Aspekte an die Bedürfnisse der Zielgruppe anzupassen.

Wenn du zum Beispiel einen Text zum Thema „Bauchschmerzen“ schreibst, wirst du merken, dass der User kein Arzt ist, sondern jemand, der zum Zeitpunkt der Suche über Bauchschmerzen klagt. Die Top Ergebnisse, die bei diesem Keyword auftauchen, sind einfach geschriebene Ratgeber, die dem Leser schnelle Hilfe anbieten. Daher ist es sinnvoll, dass du deinen Artikel in einer ähnlichen Form schreibst und keine Fachsprache verwendest.

Schritt #3 – Textart identifizieren

Im dritten Schritt der Texterstellung dreht sich alles darum herauszufinden, welche Textinhalte der User erwartet. Es ist entscheidend, die Suchintention hinter den Keywords zu verstehen und darauf basierend die geeignete Textart zu wählen, ob es sich um einen informativen Artikel, eine Anleitung oder eine Produktseite handelt. Diese Entscheidung beeinflusst unter anderem die Tiefe der Recherche, den Schreibstil und die Struktur des Textes. Eine sorgfältige Analyse der Suchintention stellt sicher, dass der Content nicht nur für Suchmaschinen optimiert ist, sondern auch den Erwartungen der Nutzer entspricht und deren Fragen effektiv beantwortet.

Unser Tipp:

Schaue dir hier erneut die Mitbewerber an, die zu dem Suchbegriff bei Google gut ranken, denn diese Seiten sind nicht grundlos auf den ersten Plätzen bei Google. Sie scheinen die Nutzerintention perfekt zu treffen und das belohnt Google mit einer hohen Position im Ranking.

Hier ein Beispiel: Gibst du das Keyword „Garten“ bei Google ein, erhältst du Ergebnisse mit unterschiedlicher Suchintention. Das erste Ergebnis ist ein Ratgeber-Artikel, der Tipps rund ums Gärtnern und einen schönen Garten enthält. Das zweite Ergebnis ist ein Garten-Shop bei Amazon. Hier steht also die Kaufabsicht im Vordergrund.

Je nach Suchbegriff und der Suchintention wünschen sich Nutzer verschiedene Inhalte. Indem du dir die Mitbewerber anschaust, erhältst du einen guten Überblick darüber, was Nutzer von den Inhalten erwarten.

Wichtig ist dabei aber, dass du dir nicht nur die Texte der ersten Ergebnisse anschaust, denn neben dem SEO-Text spielen noch viele weitere Faktoren für das Google Ranking eine Rolle, die nicht direkt ersichtlich sind. Daher weißt du nie mit Sicherheit, warum gerade dieser Text ganz oben rankt. Es ist also besser, sich an den Top 10 zu orientieren und daraus die für dich beste Schnittmenge zu identifizieren.

Wenn es beispielsweise bei dem Keyword „Leinsamen“ in den Top Ergebnissen hauptsächlich um deren gesunde Wirkung geht, hat ein Online-Shop eher schlechte Chancen gut zu ranken.

Das Analysieren von konkurrierenden Seiten kann dir auch dabei helfen, erste Ideen zu entwickeln, wie du deinen Text aufbauen möchtest.

Schritt #4 – Überschriften setzen und Inhalte strukturieren

Bevor du wild drauf los schreibst, überlege dir eine logische Struktur des Contents und notiere erste Ideen für Zwischenüberschriften deiner Abschnitte. Es ist natürlich noch nichts in Stein gemeißelt, aber je weniger du später ändern musst, desto weniger Arbeit hast du – logisch.

Beim Setzen von Überschriften darfst du kreativ werden. Achte aber hier darauf, die Wortwahl an deine Zielgruppe anzupassen. Versuche, dein Haupt-Keyword auch in der Hauptüberschrift zu verwenden. So können sowohl der User, als auch die Suchmaschine den Inhalt schnell einem Thema zuordnen.

Die Hauptüberschrift gibt es nur einmal und wird in html als <h1 Inhalt der Hauptüberschrift </h1> dargestellt.

Für die Zwischenüberschrift gilt folgendes:

… und so weiter.

Es empfiehlt sich, einen SEO-Text so zu strukturieren, dass er mit den wichtigsten Informationen beginnt. Zudem kann ein Vergleich mit dem Wettbewerb wertvolle Einsichten bieten und dir dabei helfen, eine effektive Priorisierung der Inhalte vorzunehmen.

SEO-Text schreiben leicht gemacht: Mit unserer Checkliste!

Den Download für unsere Checkliste gibt es hier:

Schritt #5 – Schreiben

Nach den Vorbereitungen kannst du jetzt endlich anfangen deinen SEO-Text zu schreiben. Hier unsere wichtigsten Tipps:

  • Berücksichtige die Suchintention deines Lesers: Gehe vor allem in der Einleitung auf deinen Leser ein. Du kannst mit einer Frage oder Feststellung starten – wichtig ist, dass du schnell die Frage deines Lesers beantwortest.
  • Baue Keywords ein: Verwende deine zuvor recherchierten Keywords im Fließtext. Aber keine Angst, solange du deinen Content nutzerorientiert verfasst, machst du das ganz automatisch. Beachte dabei: Kein Keyword sollte zu häufig verwendet werden, sonst wirkt der Text unnatürlich und ist nicht mehr verständlich für den Leser. Die Keyword-Dichte ist schon lange kein Rankingfaktor bei Google mehr. Achte jedoch unbedingt darauf, dass dein Fokus-Keyword innerhalb der ersten 100 Wörter deines Textes vorkommt.
  • Verwende Synonyme: Um etwas Abwechslung hineinzubringen, kannst du auch Synonyme deiner Keywords verwenden.
  • Komme auf den Punkt: Meide unnötige Umschreibungen. Du möchtest die Aufmerksamkeit deines Lesers ja nicht verlieren.
  • Füge “Hooks” hinzu: Du weißt nicht, was das ist? Na eben genau das! Hooks sind kurze Fragen oder Aussagen, zu denen du die Antwort oder nähere Erklärung direkt anschließend gibst.
  • Sprich deinen Leser direkt an: Grundsätzlich sind SEO-Texte durch eine direkte Ansprache des Lesers deutlich persönlicher.
  • Richte dich nach der Sprache des Lesers: Dazu gehört nicht zu viele Fachausdrücke zu verwenden. Denk dran, dein Leser ist höchstwahrscheinlich noch kein Experte zu dem Thema – deshalb sucht er ja danach.
  • Formatiere zu Listen und markiere fett: Das Überfliegen des Textes wird für deinen Leser dadurch deutlich einfacher. Inhalte bleiben länger im Gedächtnis und es kann zudem helfen, dass der Algorithmus der Suchmaschine deinen Text besser platziert.
  • Füge Bilder ein: Bilder und Beispiele lockern jeden Text auf und verdeutlichen viele Aussagen. Versuche hier wieder – wenn möglich – deine Keywords in den ALT-Attributen, im erklärenden Text des Bildes und im Dateinamen einzubinden.
  • Baue Absätze und Sprungmarken ein: Für eine bessere Lesbarkeit sollte für jeden Gedanken ein neuer Absatz im Text angefangen werden. Sprungmarken sind ebenfalls ein beliebtes Tool, weil der Leser dadurch zwischen verschiedenen Abschnitten springen kann.
  • Passe Schriftart und Schriftfarbe an: Grundsätzlich gilt, dass Schriftart und Schriftfarbe auf der gesamten Website einheitlich sein sollten. Achte darauf, dass die gewählte Schriftart von allen Browsern unterstützt wird und gut lesbar ist. Ein wesentlicher Aspekt ist zudem der Kontrast zwischen Schriftfarbe und Hintergrund. Google bevorzugt einen hohen Kontrast, um die Lesbarkeit zu gewährleisten, und weist in der Google Search Console darauf hin, wenn der Kontrast unzureichend ist.

Schritt #6 – Überarbeiten und optimieren

Du hast den Text fertig und auch die Überschriften gefallen dir? Das war aber noch nicht alles zum Thema SEO-Texte schreiben lernen. 

Es gibt natürlich nahezu unendliche Möglichkeiten zum weiteren Optimieren eines Textes. Wir stellen hier ein paar Methoden vor, die deinen SEO-Text noch besser machen:

  • Korrigieren: Lies deinen verfassten Text noch einmal gründlich und prüfe ihn auf grammatikalische Fehler. Der Google Algorithmus bewertet die Richtigkeit des Textes und Fehler können sich negativ auf dein Ranking auswirken.
  • Löschen: Um die Informationsdichte zu erhöhen, solltest du unnötiges Geschwafel löschen. Nutzer möchten keinen Roman lesen, sondern möglichst schnell alle wichtigen Informationen erhalten. Auf Füllwörter wie “auch” oder “schon” sollte nach Möglichkeit verzichtet werden, eine Korrektur hilft beim Ausdünnen.
  • WDF*IDF Formel anwenden: Diese Formel hilft dir dabei, wichtige Schlüsselwörter zu deinem Thema herauszufiltern. Schreibst du z. B. einen SEO-Text zum Thema „Küche“, kann diese Formel dir sagen, welche Begriffe in anderen Texten häufig verwendet werden. Dabei werden nur mit dem Thema verwandte Begriffe identifiziert, und keine Füllwörter, wie „und“ oder „für“, da diese in jedem Text häufig zu finden sind, egal zu welchem Thema.
  • Interne und externe Verlinkungen: Setze interne Verlinkungen, um den Mehrwert deines Contents zu steigern. Indem du auf andere Inhalte deiner Website verlinkst, schaffst du hilfreiche Verbindungen für den Leser und lenkst ihn durch deine Website. Im Ankertext, also dem verlinkten Textteil, muss dabei ersichtlich werden, wohin verlinkt werden soll. Mit externen Verlinkungen kannst du deine Leser auf weiterführende Informationen und Quellen verweisen. Achte jedoch darauf, dass diese seriös sind. 
  • CTA´s nutzen: Der Einbau von CTAs (Call to Actions) fordert deine Website-Besucher zum Handeln auf. Viel Traffic und eine lange Verweildauer nutzen dir kaum etwas, wenn aus Besuchern keine Kunden werden. CTA´s heben sich gestalterisch und farblich vom Text ab und lassen sich beispielsweise als Banner innerhalb eines Fließtextes einbinden. 
  • Lazy Loading: In Bezug auf die Technik solltest du Lazy Loading einbinden. Inhalte werden dadurch erst dann dargestellt, wenn der Nutzer oder Browser diese benötigt. Bilder und Grafikdateien sollten zudem komprimiert werden und beschreibende Dateinamen enthalten. 
  • Die URL richtig planen: Seitentyp und Keyword müssen einander zugeordnet werden. Lege also die richtige URL-Struktur fest, damit sie gut lesbar ist und auch dein Fokus-Keyword enthält.

Schritt #7 – Meta-Angaben optimieren

Zum SEO-Texte schreiben lernen gehört das Verfassen von optimierten Meta-Angaben. Bevor du fertig bist, ist der letzte Schritt die Meta-Angaben deines Beitrags zu erstellen. Dazu gehören zum einen der Meta-Titel und zum anderen die Meta-Beschreibung.

Diese beiden Informationen werden dem Nutzer auf der Search Engine Result Page (SERP) angezeigt und sollten daher zum Klicken anregen. Wenn der Nutzer die dargestellten Informationen nicht versteht oder nicht ansprechend findet, ist die Wahrscheinlichkeit, dass er auf deine Seite klickt, sehr gering. Die wichtigste Frage, die der User haben könnte, sollte dabei schon beantwortet sein, bzw. es sollte deutlich werden, dass in deinem Text diese Frage beantwortet wird.

Investiere also etwas Zeit in den Meta-Titel und die Meta-Beschreibung – es lohnt sich.

Nähere Informationen, worauf du bei den Meta-Angaben sonst noch achten solltest, findest du in unserem Lexikon.

Wie lang sollte ein SEO-Text sein?

Wer SEO-Texte schreiben lernen will, fragt sich früher oder später, wie lang ein wirklich guter SEO-Text sein sollte. Auf diese Frage gibt es keine pauschale Antwort, denn jeder Text richtet sich individuell nach der Suchanfrage und der Suchintention des Lesers.

Eine bewährte Methode ist, sich an der Länge der Texte zu orientieren, die auf der ersten Suchergebnisseite (SERP) gut ranken. Analysiere die Textlängen der Wettbewerber für dein Ziel-Keyword und nutze diese als Orientierung. 

Versuche beim SEO-Texte schreiben einfach so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig zu schreiben. Solange du alle Fragen rund um dein Thema abdeckst und dabei unnötige Informationen weglässt, solltest du keine Probleme haben.

Google ist es wichtig, dass ein Thema ganzheitlich, holistisch behandelt wird. Dadurch, dass der Leser alle Antworten in einem Artikel bekommt, muss er nicht zurück zur Ergebnisseite wechseln und einen weiteren Beitrag anklicken. Diese User-Signale wirken sich positiv auf das Ranking aus.

Gut platzierte Seiten von Wettbewerbern können als Orientierung für die Textlänge verwendet werden.

Können Webseitentexte nachträglich optimiert werden?

Es gibt viele Möglichkeiten, eine Seite auch nachträglich zu verbessern. Besonders wenn der Wettbewerb neue Inhalte eingebunden hat oder es aktuelle Informationen zu einem Thema gibt, solltest du deine Texte aktualisieren.

Dabei ist es wichtig, sich stets an der Aktualität des Inhalts und dem Erfolg des Textes im Wettbewerb zu orientieren. Auch Evergreen Content benötigt regelmäßige Überprüfung und Anpassung. Evergreen Content sind Inhalte zu Themen, die langfristig relevant und wertvoll bleiben, unabhängig von saisonalen oder aktuellen Ereignissen. Diese Inhalte müssen dennoch, wenn notwendig, regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht werden, um weiterhin ihre Relevanz und Nützlichkeit zu bewahren.

Hast du einen guten Text seit vier Wochen online und er rankt noch nicht für das gewünschte Keyword? Keine Sorge: In der Regel dauert es mehrere Monate, bis sich erste SEO-Ergebnisse messen lassen – hier ist Geduld gefragt.

Rankt deine Website nicht, kann das aber nicht nur am SEO-Text liegen. Achte auch auf weitere wichtige SEO-Faktoren wie die Ladegeschwindigkeit, Usability deiner Seite und Backlinks. Wie gut deine Website letztlich im Ranking performt, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab, wobei der Content lediglich einer davon ist.

Sichtbarkeit steigern mit SEO-Texten: Eigenregie versus professionelle Unterstützung

Die Umsetzung von SEO-Strategien kann entscheidend sein, um die Sichtbarkeit und Reichweite deiner Inhalte im Internet zu verbessern. Ob du diese selbst schreibst oder eine Agentur beauftragst, hängt von deinen Ressourcen und Zielen ab.

Die Beauftragung einer SEO Agentur für die Erstellung von SEO-Texten bietet erhebliche Vorteile. Professionelle Agenturen wie wir bringen spezialisierte Kenntnisse und Erfahrungen mit, die sicherstellen, dass die neuesten SEO-Trends und -Algorithmen berücksichtigt werden. Zudem können sie durch den Einsatz von professionellen Tools und Teams eine umfangreiche Keyword-Recherche und Wettbewerbsanalyse durchführen, was die Qualität und Effektivität der Inhalte erhöht. Auch die Zeitersparnis ist ein großer Pluspunkt, da du dich auf andere Aspekte deines Geschäfts konzentrieren kannst, während die Agentur die Content-Produktion übernimmt.

Damit die SEO zum größten Erfolg führt, sollte deine Website ganzheitlich optimiert werden. Dazu gehört nicht nur die Optimierung der Texte, sondern auch Maßnahmen wie die technische SEO und das Linkbuilding.

In unseren Projekten bieten wir zudem Coachings an, in denen wir unseren Kunden zeigen, wie gute SEO-Texte selbstständig verfasst werden. So stärken wir die Fähigkeiten deines Teams und fördern eine nachhaltige SEO-Kompetenz innerhalb deines Unternehmens.

Dieser Artikel wurde verfasst von:
Picture of Maike Lewark
Maike Lewark
Content Spezialistin Maike vereint Leidenschaft für smarte, hochwertige Inhalte mit einem feinsinnigen Gespür für zielgerichtetes Wording. Umfassendes Know-how und ihr tiefes Verständnis für den redaktionellen Kontext machen sie zu einem wichtigen Teil unseres kreativen Ensembles bei Optimerch.
Picture of Maike Lewark
Maike Lewark
Content Spezialistin Maike vereint Leidenschaft für smarte, hochwertige Inhalte mit einem feinsinnigen Gespür für zielgerichtetes Wording. Umfassendes Know-how und ihr tiefes Verständnis für den redaktionellen Kontext machen sie zu einem wichtigen Teil unseres kreativen Ensembles bei Optimerch.
Inhalts­übersicht