Google Ads Kosten optimieren: so maximierst du deinen ROI

Google Ads ist eine leistungsstarke Plattform zur Schaltung von Online-Anzeigen, mit denen Unternehmen ihre Reichweite erhöhen und potenzielle Kunden erreichen können. Die Plattform ermöglicht es Werbetreibenden, ihre Zielgruppe durch die Eingrenzung auf bestimmte Suchbegriffe, demografische Daten und Nutzerverhalten genau zu erreichen. So lassen sich Streuverluste und unnötige Ausgaben vermeiden.

Wenn du darüber nachdenkst, Google Ads für dein Unternehmen zu nutzen, ist es wichtig, die damit verbundenen Kosten zu verstehen. Wir erklären dir alles, was du über Google Ads Kosten wissen musst – von den Faktoren, die sie beeinflussen, bis hin zur Festlegung eines angemessenen Budgets.

Kosten von Google Werbung: so funktioniert das Gebots- und Auktionsverfahren

Google Ads funktioniert wie eine Auktionsplattform: Das Gebotsverfahren ist ein entscheidender Prozess bei der Vergabe einer Werbeplatzierung. Du legst ein Maximalgebot fest: Dein Gebot ist der höchste Betrag, den du bereit wärst, pro Klick auf deine Anzeige zu zahlen. Dieses Gebot wird im Rahmen einer Auktion mit denen anderer Werbetreibender verglichen, die auf dieselben Schlüsselwörter bieten.

Der Qualitätsfaktor, ein Maß für die Qualität und Relevanz der Anzeige, wird ebenfalls berücksichtigt. Die Anzeigenposition wird durch die Kombination aus Gebot und Google Ads Qualitätsfaktor bestimmt. Der tatsächlich gezahlte Preis für einen Klick ist meist niedriger als das Höchstgebot und richtet sich nach dem Gebot des nächstniedrigeren Anbieters.

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Überblick über die Google Ads Kostenmodelle

Bei Google Ads basieren die Kosten auf einem Pay-per-Click-Modell (PPC), bei welchem du nur dann bezahlst, wenn ein Nutzer auf deine Anzeige klickt. Es gibt jedoch verschiedene Faktoren, die die Kosten beeinflussen können:

  1. Google Ads Budget: Das Google Ads Budget ist der Betrag, den du pro Tag oder pro Monat für deine Anzeigenausgaben festlegst. Es ist wichtig, ein Budget festzulegen, das zu deinen Zielen und finanziellen Möglichkeiten passt. Du kannst das Budget jederzeit anpassen, um flexibel auf die Leistung deiner Anzeigen zu reagieren.
  2. Google CPC (Cost-per-Click): Der Cost-per-Click (CPC) ist der Betrag, den du für jeden Klick auf deine Anzeige zahlst. Der CPC kann je nach Branche, Wettbewerb und den verwendeten Keywords variieren. In stark umkämpften Branchen können die CPCs höher sein, während sie in Nischen meist niedriger ausfallen.
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  1. Cost-per-Mille (CPM): Beim Cost-per-Mille (CPM)-Modell zahlst du einen festgelegten Betrag für 1.000 Impressionen, also Anzeigeneinblendungen. Für diese zahlst du unabhängig davon, ob ein Nutzer auf deine Anzeige klickt oder nicht. Das Modell eignet sich besonders für Markenbekanntheit und Reichweite.
  2. Cost-per-Acquisition (CPA): Das Cost-per-Acquisition (CPA)-Modell richtet sich nach den Kosten pro Conversion. Du legst ein Ziel fest, wie zum Beispiel einen Kauf oder eine Anmeldung, und zahlst nur, wenn diese Conversion erreicht wird. Für dieses Modell ist es wichtig, Conversion-Tracking einzurichten und deine Kampagnen gut zu optimieren.

Welche Faktoren beeinflussen die Kosten und den ROI meiner Anzeigen?

Ein hoher Qualitätsfaktor kann zu niedrigeren Kosten und einer besseren Platzierung deiner Anzeigen führen. Zur optimalen Budgetnutzung ist es wichtig zu verstehen, welche Faktoren die Kosten der Google Ads Anzeigen beeinflussen können. Wer diese Faktoren versteht, kann den Return on Investment (ROI) seiner Werbekampagnen deutlich erhöhen.

  • Qualitätsfaktor: Der Qualitätsfaktor basiert auf der Relevanz deiner Anzeigen, Keywords und Zielseiten für die Suchanfragen der Nutzer. Ein hoher Qualitätsfaktor kann zu niedrigeren Kosten pro Klick (Cost-per-Click, CPC) führen. Die Optimierung der Anzeigen und Zielseiten auf die Bedürfnisse der Nutzer stellt eine hohe Qualität sicher und erzielt potenziell niedrigere Kosten.
  • Keyword-Wettbewerb: Wenn mehrere Unternehmen um dasselbe Keyword konkurrieren, können die CPCs höher sein. Keywords mit hohem Wettbewerb erfordern häufig ein höheres Budget, um eine gute Positionierung der Anzeigen zu erreichen. Führe eine umfassende Keyword-Recherche durch und setze auf eine ausgewogene Kombination aus Keywords mit höherer und niedrigerer Nachfrage nach Anzeigenplatzierungen.
  • Anzeigenposition: Anzeigen auf den oberen Positionen haben in der Regel höhere Klickraten, aber auch höhere CPCs. Die Positionierung hängt von deinem Gebot, dem Qualitätsfaktor und dem Wettbewerb ab. Überwache also die Leistung deiner Anzeigen und passe sie bei Bedarf an, um eine optimale Positionierung durch bessere Qualität zu erreichen.
  • Zielgruppenausrichtung: Durch eine präzise Zielgruppenausrichtung erzielst du relevantere Klicks und reduzierst Streuverluste. Eine gute Ausrichtung auf die Interessen der Zielgruppe kann die Kosten pro Klick senken und eine höhere Conversion-Rate ermöglichen.
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  • Anzeigenassets: Die Verwendung von Anzeigenerweiterungen kann sich positiv auf die Leistung deiner Anzeigen auswirken. Durch Hinzufügen von zusätzlichen Informationen wie Sitelinks, Anruferweiterungen oder Bewertungserweiterungen erhöhst du die Sichtbarkeit und Attraktivität deiner Anzeigen. Dadurch kann die Klickrate steigen und der Qualitätsfaktor verbessert werden, was wiederum die Kosten pro Klick senken kann.
  • Geografische Ausrichtung: In einigen Regionen oder Städten können die Kosten pro Klick höher sein als in anderen. Dies hängt von Faktoren wie Wettbewerb, Nachfrage und Marktbedingungen ab. Passe deine geografische Ausrichtung an, um die Kosten in den bestperformenden Regionen zu optimieren.

    Praxisbeispiel: Wenn du als Zahnarzt in Bochum auf das Keyword „Zahnarzttermin online buchen“ Anzeigen in Bochum und Umgebung schaltest, dann kann es sein, dass der CPC in Hamm eher hoch ist, obwohl gar nicht so viele Leute bereit wären so weit zu fahren, um einen Termin in der Bochumer Praxis wahrzunehmen – der ROI ist dementsprechend nicht so hoch. In Bochum direkt lohnt sich die Anzeige trotz hohem CPC, weil der ROI aufgrund der Nähe zur Praxis höher ist.
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Insgesamt beeinflussen viele Faktoren die Sichtbarkeit und Kosten für Google Ads Anzeigen. Ein hoher Qualitätsfaktor, der sich aus der Relevanz von Anzeigen und Zielseiten ergibt, kann die Kosten pro Klick (CPC) erheblich reduzieren. Der Wettbewerb um bestimmte Keywords, die Anzeigenposition, die Zielgruppenausrichtung, der Einsatz von Anzeigenerweiterungen und die geografische Ausrichtung sind ebenfalls entscheidend. Diese Aspekte sollten für eine effiziente Kampagne sorgfältig optimiert werden, um den ROI zu maximieren.

Google-Ads-Tipps: Optimierung der Gebotsstrategie

  • Ziele und Conversions Werte festlegen
    Bevor du deine Gebotsstrategie definierst, ist es wichtig, klare Ziele zu bestimmen, die du mit deinen Anzeigen erreichen möchtest. Außerdem solltest du die Werte deiner Conversions verstehen. Diese spiegeln den monetären Wert eines Verkaufs oder Leads wider, der durch eine Website-Aktion erzielt wurde. Möchtest du beispielsweise den Traffic auf deiner Website steigern oder gezielte Verkäufe generieren? Durch die Festlegung deutlicher Ziele kannst du die richtige Gebotsstrategie für eine nachhaltige Umsetzung wählen.
  • Automatische Gebotsstrategien nutzen
    Google Ads bietet verschiedene automatische Gebotsstrategien, welche auf maschinellem Lernen basieren. Beispiele dafür sind „Ziel-CPA“ (Cost-per-Acquisition) oder „Ziel-ROAS“ (Return on Advertising Spend). Diese Strategien nutzen Daten und Algorithmen, um Gebote automatisch anzupassen. Sie bieten eine effiziente Möglichkeit, deine Gebote zu optimieren und den bestmöglichen ROI zu erzielen.
  • Manuelle Gebotsstrategien anpassen
    Während automatische Gebotsstrategien äußerst effektiv sein können, ist es in einigen Fällen erforderlich, manuelle Anpassungen vorzunehmen. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn du spezifische Zielvorgaben hast oder saisonale Schwankungen berücksichtigen möchtest. Überwache regelmäßig die Leistung deiner Kampagnen und passe deine Gebote manuell an, um sicherzustellen, dass alle Anzeigen optimal konfiguriert sind.
  • Testen und Optimieren
    Eine effektive Gebotsstrategie erfordert kontinuierliches Testen und Optimieren. Führe A/B-Tests durch, um verschiedene Gebotsstrategien zu vergleichen und die beste Performance zu ermitteln. Neben Gebotsstrategien lassen sich im A/B-Testing außerdem verschiedene Anzeigentexte und Zielseiten miteinander vergleichen. Überwache die Ergebnisse deiner Kampagnen und passe deine Gebote entsprechend an, um kontinuierliche Verbesserungen zu erzielen.
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Welche Werbenetzwerke bieten die besten Ergebnisse für dein Werbebudget?

Neben dem bekannten Suchnetzwerk stehen dir noch weitere Optionen für das Schalten von Anzeigen zur Verfügung. Du kannst beispielsweise auf YouTube werben oder das Displaynetzwerk (GDN) nutzen, insbesondere mit Remarketing. Eine weitere Möglichkeit sind Shopping- oder Discovery-Anzeigen, mit denen du deine Produkte und Lösungen prominent auf Google präsentieren kannst.

Bei der Planung des Budgets ist es entscheidend, das passende Google-Netzwerk auszuwählen. Google Display Ads haben aufgrund ihrer breiten Streuung oft niedrige CPCs, während Shopping-Anzeigen eine andere Kostenstruktur aufweisen. Der Marketing-Funnel spielt auch hier eine wichtige Rolle. Im Displaynetzwerk befinden wir uns am oberen Trichterabschnitt, wo die Nutzerintention nicht klar ist und der Traffic eine geringere Qualität aufweist. Dadurch erreichst du mit einem kleinen Budget mehr Nutzer zu niedrigeren CPCs.

Bei Google Shopping hingegen richtest du dich gezielt an kaufbereite Zielgruppen. Hier ist die Nutzerintention klarer und der Weg zur Conversion kürzer. Dadurch können die CPCs für Shopping-Anzeigen höher ausfallen als bei vergleichbaren Suchanzeigen. Deshalb erreichst du mit Shopping-Anzeigen mit einem ähnlichen Budget nur einen Bruchteil der Nutzer im Vergleich zum Displaynetzwerk. Es ist daher wichtig, die verschiedenen Netzwerke oder eine Kombination aus diesen entsprechend deiner individuellen Ziele und Zielgruppenausrichtung sorgfältig auszuwählen. Optimiere deine Werbestrategie, um das Beste aus deinem Budget herauszuholen und die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

Conversion Funnel

Vorausschauend planen: Welche Trends gibt es im Ads-Bereich?

Die Online Marketing Branche ist von Trends geprägt und entwickelt sich äußerst dynamisch. Im Google Ads Bereich gewinnen datengetriebene und automatisierte Bietstrategien zunehmend an Bedeutung, die durch künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen unterstützt werden. Dies ermöglicht eine noch effizientere und genauere Ausrichtung von Anzeigen. Zudem rückt die Bedeutung der Nutzererfahrung stärker in den Fokus, weshalb interaktive und visuell ansprechende Anzeigenformate an Popularität gewinnen. Außerdem ist eine steigende Integration von E-Commerce-Funktionen in Anzeigen zu beobachten, die direkte Kaufmöglichkeiten bieten. Diese Trends spiegeln die sich ständig weiterentwickelnden Möglichkeiten im digitalen Marketing wider und sollten bei der Planung zukünftiger Kampagnen berücksichtigt werden.

Warum Ads auch in Zukunft die Sichtbarkeit deines Unternehmens steigern können

Es gibt eine zunehmende Tendenz, dass in den Suchergebnisseiten (SERPs) von Google mehr Platz für Anzeigen eingeräumt wird, was zu einer geringeren Sichtbarkeit organischer Suchergebnisse führen kann. Dies spiegelt Googles Bestreben wider, die Einnahmen aus Werbung zu maximieren. Die genaue Anzahl und Platzierung von Anzeigen variiert je nach Suchanfrage, aber generell hat sich die Anzahl der oben auf den SERPs platzierten Anzeigen im Laufe der Zeit erhöht. Dies erhöht den Wettbewerb für organische Suchergebnisse und betont die Bedeutung von SEO-Strategien sowie bezahlter Werbung für die Online-Sichtbarkeit. Um dein Marketingbudget auch in Zukunft optimal nutzen zu können, verspricht in vielen Fällen nach wie vor eine Kombination aus organischer Suchmaschinenoptimierung und Ads den größten Erfolg.

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Google Ads Kosten: Fazit

Google Ads wird für Unternehmen, die online Produkte oder Dienstleistungen verkaufen, immer wichtiger. Gute Anzeigen können einen bedeutenden Einfluss auf den Umsatz haben. Eine effektive Gebotsstrategie ist unerlässlich, um das volle Potenzial deiner Google Ads Kampagnen auszuschöpfen. Indem du klare Ziele setzt, automatische und manuelle Gebotsstrategien nutzt, die Relevanz und Qualität deiner Anzeigen maximierst sowie regelmäßig testest und optimierst, kannst du deine Werbebudgets effizient einsetzen und den Erfolg deiner Kampagnen steigern. Kurzum: Eine gut durchdachte Gebotsstrategie ist ein wesentlicher Bestandteil einer erfolgreichen Google Ads Kampagne.

Dieser Artikel wurde verfasst von:
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Emilia Weihmann
Emilia, unsere Spezialistin für Content, hat bei uns das Ruder in der Hand, wenn es um redaktionelle Angelegenheiten geht. Ihr Steckenpferd ist Content-Marketing, und es überrascht nicht, dass sie besonders gerne zu diesem Thema in unserem Blog schreibt.
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