Als Hidden Content (versteckte Inhalte) bezeichnet man Content, der zwar im Quellcode der Website enthalten, aber für den Besucher nicht direkt sichtbar ist. Der Hidden Content wird mit einer Vielzahl von relevanten Keywords angereichert, um das Ranking einer Webseite innerhalb der organischen Suche zu verbessern. Er ist somit allein für die Suchmaschine und ein besseres Ranking in den SERPs gedacht.
Hidden Content mit einer Häufung von Keywords, die allein dazu dienen, Inhalte zu einem bestimmten Suchbegriff zu liefern, gilt als Manipulation der Suchergebnisse und fällt damit in den Bereich Black Hat SEO bzw. Webspam.
Wie funktioniert Hidden Content?
Hidden Content kann auf unterschiedliche Weise auf der Website untergebracht werden:
- Manipulation der Schrifteigenschaften: Keywords werden in den Quelltext eingebaut, bei denen sich die Schriftfarbe nicht vom Hintergrund unterscheidet oder deren Schriftgröße auf null gesetzt wird. Die Keywords sind für den Besucher unsichtbar, für den Crawler der Suchmaschine hingegen schon.
- Ausblenden von CSS-Elementen: Keywords können auch per CSS mit den Befehlen “visibility: hidden” und “display: none” unsichtbar platziert werden.
- Bildmanipulation: Hidden Content hinter der Bebilderung einer Website verstecken.
- Versteckte Links: Durch Sonderzeichen wird der Link im Frontend für den Besucher ausgeblendet und ist somit lediglich im Quellcode sichtbar.
Für diese Methoden gilt: Sie sind laut Suchmaschinen-Richtlinien verboten. Es gibt auch Ausnahmen, bei denen versteckte Inhalte nicht als Täuschung nach den Richtlinien gelten:
- Noscript in JavaScript: Durch das noscript-Tag können Benutzern auch ohne aktiviertes JavaScript die gleichen Informationen zur Verfügung gestellt werden.
- Alt-Attribut in Bildern: Durch das Alt-Attribut können weitergehende, deskriptive Informationen zu einem Bild bereitgestellt werden.
- Videos: Das Hinzufügen von Text im HTML-Code und im Transkript des Videos stellt kein Problem für die Suchmaschinen-Richtlinien dar.