Content Marketing

Content Marketing konzentriert sich darauf, Kunden durch hochwertigen Content echten Mehrwert zu bieten.

Diese Strategie unterscheidet sich grundlegend von klassischen Marketingansätzen, bei denen der Fokus häufig auf dem direkten Verkauf liegt, beispielsweise durch das Erstellen von reinen Werbetexten oder das Anpreisen von Rabatten.

Indem Content Marketing Wert und Relevanz in den Vordergrund stellt, hebt es sich von den traditionellen Methoden ab, die weniger auf die langfristige Kundenbindung und -zufriedenheit ausgerichtet sind.

Hierzu werden beispielsweise Ratgeber-Texte zu einem Produkt geschrieben, die alle wichtigen Fragen beantworten – dies unterscheidet sich von reinen Informationsblättern. So erreichen Marken das Vertrauen ihrer Kunden und positionieren sich gleichzeitig als Experte für ihre Angebote und Themen. Vor allem in Industrien mit besonders starker Konkurrenz und homogenen Produkten kann ein solcher Mehrwert den großen Unterschied für Kaufentscheidungen ausmachen.

Inhalts­übersicht

Content Marketing Definition

Im Content Marketing geht es darum, Inhalte zu erstellen und zu veröffentlichen, die die Bekanntheit, das Ansehen und langfristig auch das wirtschaftliche Standing eines Unternehmens verbessern. Der Content soll echten Mehrwert schaffen, indem z. B. Kundenfragen beantwortet, Kaufberatungen mit wichtigen Infos angeboten oder Unternehmenswerte mithilfe von emotionalen Geschichten vermittelt werden.

Was ist Content?

Content bedeutet im Marketing zunächst ganz einfach Inhalt. Es gibt dabei verschiedene Content-Formate: Man unterscheidet einerseits Inhalte in verschiedenen Medien, wie z. B. Video und Text, andererseits Content mit unterschiedlichen Strategien, z. B. Hero Content vs. Snackable Content. 

Content Marketing kann B2B oder B2C stattfinden, also sowohl gegenüber Geschäftskunden als auch Privatkunden. Zudem ist Content Marketing auf allen Kanälen möglich: digital bzw. online können gute Inhalte genau so ausgespielt werden wie in Printmedien, im linearen Fernsehen oder im Radio. Dabei soll immer die Zielgruppe im Vordergrund stehen und Content erstellt werden, der die Kunden entsprechend ihrer aktuellen Phase entlang der Customer Journey des Kaufprozesses abholt und dann mit für sie relevanten Informationen versorgt.

Das kann Content Marketing erreichen

Content Marketing zielt darauf ab, eine oder mehrere verschiedene Zielgruppen anzusprechen und positiv zu engagieren. Dadurch sollen potenzielle Kunden nicht direkt zu einer Conversion, wie z. B. einem Kauf, gebracht werden – Verkaufszahlen und Umsatz zu steigern ist eher das Ziel des klassischen werblichen Marketings. Content Marketing ist in konkreten Kennzahlen nur schwer greifbar, denn es geht außerhalb von SEO-Maßnahmen eher um größere, langfristige Ziele: zum Beispiel das Image einer Marke oder das generelle Interesse an einem Thema.

Ziele von Content Marketing

  • Bekanntheit steigern: Durch die Veröffentlichung hochwertiger Inhalte können Marken ihre Sichtbarkeit erhöhen und ihre Zielgruppe auf sich aufmerksam machen.
  • Engagement fördern: Content Marketing soll die Interaktion mit der Zielgruppe fördern. Dies kann durch Kommentare, Likes, Shares und andere Formen der Beteiligung erreicht werden.
  • Vertrauen aufbauen: Durch informativen, relevanten und authentischen Content können Marken das Vertrauen ihrer Zielgruppe gewinnen und eine langfristige Beziehung aufbauen.
  • Kundschaft anziehen: Indem wertvoller Content bereitgestellt wird, können Unternehmen potenzielle Kunden ansprechen und sie dazu motivieren, mehr über die Produkte oder Dienstleistungen erfahren zu wollen.
  • Kundenbindung fördern: Kontinuierliches, relevantes Content Marketing kann dazu beitragen, bestehende Kunden zu binden und ihre Loyalität zu stärken.

Klassisches Marketing vs. Content Marketing: Beispiele

Der Unterschied zum klassischen Marketing könnte sich in der Praxis z. B. dadurch bemerkbar machen, dass ein Unternehmen für seine Zielgruppe sowohl klassische werbliche Inhalte als auch emotionale Content Marketing Inhalte veröffentlicht.

In einer klassischen Marketingkampagne könnte ein Unternehmen für Fitness-Produkte z. B. Anzeigen in Fitnessmagazinen schalten, die die Merkmale seiner Produkte hervorheben und aktuelle Rabatte bewerben. 

Im Rahmen des Content Marketings könnte das Unternehmen zusätzlich informative Blogbeiträge erstellen, die sich auf Gesundheit, Fitness-Tipps und Trainingsroutinen konzentrieren, oder Video-Formate, die einen sportlichen, coolen Lifestyle vermitteln. Diese Inhalte würden nicht nur dazu dienen, potenzielle Kunden zu informieren und zu inspirieren, sondern könnten auch eine Community von Fitness-Enthusiasten aufbauen.

Wie entwickelt man eine Content Marketing Strategie?

Ansprechend und bewusst gestaltete Texte sind viel mehr wert als schnell geschriebene Texte, die für Leser keine Relevanz besitzen. Wenn Inhalte und Landingpages sich mit relevanten Suchanfragen beschäftigen, die konsequent auf eine Zielgruppe ausgerichtet sind, gelangt organischer Traffic auf die Zielseite und die Inhalte werden auch gesehen. Guter Content entsteht nicht einfach nebenbei: Es macht Sinn, zunächst eine Content Marketing Strategie und eventuell sogar einen Content Redaktionsplan aufzustellen. Es passiert oft, dass eine gute Content-Idee kurzfristig umgesetzt wird, ohne dass wirklich reflektiert und langfristig definiert ist, welche Zielgruppe und welche Ziele die Inhalte erreichen sollen. So kann Budget durch Streuverluste verschwendet werden, da dieser kurzfristig gedachte Content oft nicht in das holistische Konzept passt und die geplanten Ziele und Zielgruppen nicht effektiv anspricht.

Beim Erstellen einer Marketing-Strategie ist es generell hilfreich, sich an den 4 Ps des Marketing Mix zu orientieren. Hierbei werden systematisch nacheinander das zu bewerbende Produkt, der Preis, der Platz bzw. Kanal des Marketings und die genaue Promotion, d. h. Werbemaßnahmen, betrachtet und geplant. Dabei ist ein Teil der Promotion das Content Marketing.

Diese Fragen sollte man sich beim Entwerfen einer Marketingstrategie stellen:

  • Was für einen Mehrwert kann ich meiner Kundschaft bieten, der zu meinem Unternehmen und meinen Leistungen passt? Sollte ich unterhalten, inspirieren, überzeugen, informieren? 
  • Welche Botschaft möchte ich zu meinen Leistungen oder meiner Marke vermitteln?
  • Wann und wo sollte ich meinen Content ausspielen, um meine Zielgruppe zu erreichen? Und welcher Kanal passt zu mir?
  • Welches Medium sollte ich wählen – Text, Bild, Video, Audio, Event?
  • Welches Format nutze ich in diesem Medium – schreibe ich z. B. einen kurzen Snippet-Text, einen längeren Artikel, ein ganzes Themenheft

Hilfreich kann es zu Beginn sein, sich zunächst zu überlegen, welche Form von Content Marketing nicht zum eigenen Unternehmen passen würde: Ein Seniorenheim z. B. sollte seinen Fokus nicht auf unterhaltsame Kurzvideos auf TikTok legen – vielleicht wären zunächst informative Texte in lokalen Zeitungen angemessener.

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Mehrwert bieten: verschiedene Ansätze und passende Content Beispiele

Es gibt vier grundlegende Strategien des Content Marketing. Hier wird danach unterschieden, welchen Mehrwert Content einer Zielgruppe bieten kann und was die Intention der Werbetreibenden dabei ist. Zu jeder Strategie passen andere Medien, Formate und Kanäle – deshalb ist es wichtig, sich vor dem Erstellen von Content seiner genauen Intention bewusst zu sein. Dies sind die vier Ansätze:

  1. Entertain (Unterhalten): die Zielgruppe amüsieren und unterhalten. Durch Humor, Geschichten oder kreative Elemente kann eine emotionale Verbindung hergestellt werden, die das Engagement fördert. Unterhaltsam sind z. B. Memes zu aktuellen Anlässen oder kurze, lustige Videos, welche die Zielgruppe zum Lachen bringen.
  2. Inspire (Inspirieren): die Zielgruppe inspirieren, indem ein Lifestyle oder eine Idee vermittelt wird. Eine Geschichte kann eine emotionale Reaktion hervorrufen – z. B. können Erfolgsgeschichten von Menschen, die Hindernisse überwunden haben, und kreative Projekte vorgestellt werden. Inspirierender Content kann dazu beitragen, positive Assoziationen mit der Marke zu schaffen, wie beispielsweise durch Platzierung von Produkten in Urlaubs- oder Abenteuer-Settings.
  3. Convince (Überzeugen): die Zielgruppe überzeugen, eine bestimmte Handlung auszuführen, beispielsweise ein Produkt zu kaufen oder sich für einen Service anzumelden. Überzeugender Content betont oft die Vorteile der beworbenen Leistung – wie z. B. Kundenbewertungen oder Testimonials.
  4. Educate (Informieren): die Zielgruppe informieren und Wissen oder aktuelle Nachrichten vermitteln. Durch die Bereitstellung nützlicher Informationen kann eine Marke als Experte in ihrem Bereich positioniert werden, was wiederum das Vertrauen stärkt. Informativer Content sind z. B. How-to-Anleitungen oder Blogbeiträge, die das Wissen der Zielgruppe erweitern.

Die vier Formen von Mehrwert sind allerdings nicht trennscharf zu betrachten

Eine mögliche Content Marketing Kampagne wäre z. B. für eine Kosmetikmarke eine Beauty-Challenge auf Social Media. Eine passende Challenge könnte User dazu auffordern, Bilder von Make-up-Looks passend für z. B. Silvester-Partys hochzuladen, für die ein neues Produkt der Marke genutzt wurde. 

Diese Challenge überzeugt zum Kauf des Produkts, da dies Voraussetzung für die Teilnahme ist. Die Zielgruppe wird inspiriert, kreativ zu werden und das Produkt mit dem Lifestyle einer Party zu verbinden. Zudem werden sowohl Teilnehmer als auch Betrachter der Bilder unterhalten und emotional engagiert, da sie mitfiebern, welche kreierten Looks von der Marke bemerkt und evtl. geteilt werden.

Content sollte nicht explizit darauf ausgelegt sein, alle Formen von Mehrwert abzudecken, da er dann konfus wirken könnte – doch guter Content bietet der Zielgruppe meistens von Natur aus viel. Vor allem Strategien mit Fokus auf holistischen Content können User gut am richtigen Punkt in der Customer Journey abholen. 

Holistischer Content (wörtl.: ganzheitliche Inhalte) bedeutet, dass verschiedene Formate wie unterschiedliche Medien und kürzere und längere Inhalte kombiniert werden. Durch diesen Marketing-Mix soll der Content unterschiedlichen Präferenzen der User gerecht werden. Dabei wird die Zielgruppe treffender und differenzierter angesprochen, als wenn nur eine Art von Content gestaltet wird oder Inhalte nur auf einem Kanal ausgespielt werden: Ein holistisches Angebot liefert relevante Informationen in jeder Phase der Customer Journey, von der Entdeckung bis zur Kaufentscheidung.

Arten von Content im Online Marketing – das meint Google

In einem Blog-Beitrag zu holistischen Content Strategien für YouTube unterschied Google erstmals zwischen Hygiene, Hero und Hub Content. Dabei wird vor allem betrachtet, wie regelmäßig und weitreichend eine Art von Content ausgespielt wird. Bei der Planung von digitalem Content Marketing ist diese Betrachtungsweise von Content mittlerweile sehr beliebt, da sie die wichtigsten Überlegungen des Content Marketing mit den Prinzipien der Suchmaschinenoptimierung (SEO) kombiniert. Denn das Google-Modell hat zum Ziel, dass nicht nur ein Mix an guten und abwechslungsreichen Inhalte erstellt wird, sondern dass dieser Content auch onlinegefunden wird. 

Arten von Online Marketing Content laut Google:

Content Typ Ziel Merkmale Beispiel
Hygiene Content (auch: Always-on Content) Grundlegender Website-Aufbau, Pflege der Basis und Optimierung für Suchmaschinen, eher informativ
  • regelmäßig aktualisierte grundlegende Inhalte
  • auf häufig geuschte Keywords abzielen
  • darauf ausgerichtet, die Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu verbessern
  • grundlegende Fragen der Zielgruppe zu beantworten
Blogposts zu häufig gestellten Fragen (FAQs), Produktbeschreibungen, Grundlagenartikel
Hero Content Aufmerksamkeit erregen und emotional berühren, eher unterhaltend und inspirierend
  • auffällige, einzigartige und oft aufwendig produzierte Inhalte
  • darauf abzielen, die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu gewinnen
  • besondere Ereignisse, Kampagnen oder Geschichten durch besonders hochwertigen Content beworben 
  • meist crossmedial verwertet
Groß angelegte Content Marketing Kampagnen, die besondere Personen und Erfolge darstellen; Imagefilme, Viralvideos, besondere Events
Hub Content Aufbau von Community und Engagement, eher unterhaltend und inspirierend
  • regelmäßig erstellte Inhalte, die die Zielgruppe binden
  • eine Community um die Marke herum aufbauen
  • sollen Interaktion und regelmäßige Rückkehr der Zielgruppe fördern
Webinare, Podcasts, regelmäßige Serie von Inhalten, interaktive Online-Veranstaltungen

Content Marketing und SEO

Für die Suchmaschinenoptimierung ist guter Content eine wichtige Grundlage. Denn ohne die passenden Inhalte zu wichtigen Keywords macht SEO keinen Sinn. Hochwertiger Content ist die Basis für die OnPage Optimierung, eine wichtige SEO-Maßnahme. Egal, ob Content online in Form von Text, Videos, Bildern o. ä. geteilt wird: Content Marketing und SEO hängen eng zusammen und bedingen sich gegenseitig. 

So funktioniert SEO im Content Marketing: 

  • Die richtigen Keywords nutzen: Im Zuge einer Keywordrecherche forschen SEO-Spezialisten nach Suchbegriffen und Keyword-Phrasen, die die Zielgruppe interessieren und zu denen das Unternehmen passenden, überzeugenden Content erstellen kann. Ist die Texterstellung auf die richtigen Keywords ausgerichtet, wird der Content im Suchmaschinenranking besser platziert und erreicht dadurch mehr Suchende bei Suchanfragen.

    Die wichtigsten Keywords sollten im Fließtext, in den Überschriften, den Alt-Attributen und den Metadaten ergänzt werden, sodass auch Suchmaschinen wie Google wissen, worauf der Fokus beim erstellten Inhalt liegt.

  • Ein ansprechendes Snippet erstellen: Ein Snippet ist die Vorschau einer Seite, die auf den Suchergebnisseiten der Suchmaschine angezeigt wird. Ist diese Meta Description besonders überzeugend, klicken Suchende häufiger auf die Verlinkung, sodass der Traffic der dahinterliegenden Inhalte steigt. 
  • Ganzheitlichen und für den Nutzer relevanten Content bieten: Sind Nutzer zufrieden und interessiert an den Inhalten, die ihnen geboten werden, durchforsten sie oft noch weiteren Content auf einer Seite und stoßen evtl. auf weitere Angebote, die sie überzeugen. Zudem steigt dadurch die Verweildauer der User auf der Seite – diese Kennzahl kann Google ein Zeichen geben, dass der Content besonders hilfreich und relevant ist, und im Suchmaschinenranking weiter oben ausgespielt werden sollte.

    Content Writer sollten zudem insbesondere auf eine sinnvolle Gliederung und eine gute Struktur von Texten achten, damit Kunden den Inhalt leicht lesen und verstehen können und nicht von zu viel Text erschlagen werden. Sind Inhalte gut gegliedert, z. B. Artikel durch mehrere Überschriften unterteilt, erkennt die Suchmaschine dies und empfiehlt den Text lieber an Suchende als einen Text, der ein reiner Block an Text und nicht ansprechend ist.

  • Weitere SEO Kriterien beachten: Bei der Erstellung oder Optimierung einer Seite haben SEO-Profis nicht nur den Content im Blick, der überzeugen soll – zahllose weitere Faktoren beeinflussen, wie gut der mühevoll erstellte Content online gefunden werden kann. Dies sind einige wichtige Aspekte des SEO für Content Marketing:
    • Backlinks und interne Verlinkungen 
    • Mobile Optimierung und User Experience 
    • technische Faktoren wie PageSpeed Optimierung 
    • eine aktuelle Sitemap und eine gute Crawlbarkeit der Seite

Bei Unsicherheit, ob die eigene Website und ausgespielter Content gut für Suchmaschinen optimiert ist, bietet sich eine SEO-Analyse von Spezialisten an.

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Content Marketing: Geheimtipps, Dos und Don’ts

Nicht nur SEO ist eine hilfreiche Geheimwaffe für erfolgreiches Online Content Marketing. Auch einige weitere Tools und Handgriffe helfen dabei, die gesetzten Content Marketing Ziele zu erreichen.

Tipp 1: Inhalte mit CMS-Software verwalten

Online Marketing Content kann mithilfe eines Content Management System (CMS) effizient verwaltet werden. Ein CMS ist eine Plattform, die es Benutzern ermöglicht, digitale Inhalte zu erstellen, zu bearbeiten, zu organisieren und zu veröffentlichen, wobei keine tiefen technische Kenntnisse erforderlich sind. Bekannte CMS-Anbieter sind z. B. WordPress und HubSpot. Das können Content Marketing Softwares: 
  • Inhaltsverwaltung: Benutzer erstellen und organisieren ihren Online-Marketing-Content wie Artikel, Bilder, Videos und mehr über eine CMS-Oberfläche. Inhalte werden in einer zentralen Datenbank gespeichert und können einfach bearbeitet oder aktualisiert werden.
  • Benutzerfreundliche Schnittstellen: CMS-Plattformen bieten intuitive Benutzeroberflächen, die es Marketingfachleuten ermöglichen, Inhalte ohne tiefe technische Kenntnisse zu erstellen und zu bearbeiten.
  • Multikanal-Veröffentlichung: Die meisten CMS ermöglichen die Veröffentlichung von Inhalten auf verschiedenen Kanälen, darunter Websites, Blogs, soziale Medien und E-Mail-Newsletter. Oft lässt sich auch die Performance aller Inhalte direkt im Content Management Tool einsehen.
  • Workflow-Management: CMS-Systeme bieten oft Funktionen für das Management von Arbeitsabläufen, um die Zusammenarbeit innerhalb des Content Management Teams zu erleichtern, Genehmigungsprozesse zu steuern und einen reibungslosen Publikationsfluss sicherzustellen.

Tipp 2: Lean Content Marketing

Lean Content Marketing ist eine von den Lean-Prinzipien inspirierte Strategie, um im Bereich des Content Marketing Managements effizienter zu agieren. Der Fokus liegt auf der schlanken Nutzung von Ressourcen, der agilen Anpassung an Veränderungen und der Bereitstellung von hochwertigen Inhalten, die einen klaren Mehrwert für die Zielgruppe bieten. Diese Herangehensweise betont…

  1. eine datengesteuerte Analyse, 
  2. eine kontinuierliche Verbesserung durch Feedback, Test- und Lernzyklen, 
  3. Anpassungsfähigkeit und Flexibilität,
  4. sowie eine konzentrierte Ausrichtung auf das Wesentliche,

… um eine zielgerichtete und effektive Content-Strategie für die Erstellung und Verbreitung von Inhalten zu ermöglichen. Die digitale Content-Welt ist extrem schnelllebig und ohne eine weitreichende Datenbasis vermeintlich unberechenbar. Vor allem bei komplexen Content Marketing Kampagnen, crossmedialer Ausspielung, Ansprache verschiedener Zielgruppen und laufender Orientierung an Trends ist es hilfreich, anhand der Lean-Prinzipien einen kühlen Kopf und einen Fokus auf die wirklich zentralen Aufgaben zu bewahren.

Tipp3: neue Inhalte bewerben (Content Promotion)

Vor allem kleine und junge Unternehmen stehen vor der Herausforderung, dass Leser auf neuen Content nicht so leicht aufmerksam werden. Im Online Content Marketing gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Promotion (d. h. Bewerbung) von Inhalten:

  • Social Media: Die sozialen Netzwerke sind eine gute Möglichkeit, Inhalte zu bewerben. Viele potenzielle Kunden können die Inhalte lesen, liken, mit anderen teilen und das Unternehmen damit bekannter machen. Einerseits besteht das Potenzial, dass Content organisch viral geht – andererseits sind Social Ads eine Option.
  • Paid Media: Über bezahlte Werbung bei Google Ads, Facebook Ads und Co. lässt sich Content besonders effektiv an interessierte Leser verbreiten, da Marketing Content gezielt nach Interessen oder getätigten Suchen der User ausgespielt werden kann.
  • Newsletter: Durch ansprechende Newsletter können interessierte Kunden regelmäßig über Neuigkeiten und neuen Content informiert werden.
  • Earned Media: Berichten bekannte und relevante Blogger über Inhalte, ist die Chance größer, dass viele Nutzer mit dem Content erreicht werden und mehr Kunden auf ein Unternehmen aufmerksam werden.

Tipp 4: Monitoring nicht vergessen

Nur wenn der erstellte Content regelmäßig oder laufend überwacht wird, lässt sich beurteilen, wie erfolgreich er ist. Zum laufenden Monitoring (d. h. Überwachen) gehören die Analyse der organischen Besucher, das Überprüfen der Rankings, das Verfolgen der Backlinks von externen Seiten und anderer relevanter Kennzahlen. Auf diese Weise lässt sich beispielsweise herausfinden, welches Content Piece besonders gut performt, und ähnliche Inhalte können erstellt werden, um die Nutzer anzusprechen und zu begeistern.

Falls die Zahlen nicht mit der erwarteten Performance übereinstimmen, kann es sinnvoll sein, den Content weiter zu optimieren: beispielsweise durch das Hinzufügen passender CTA-Buttons, die Ergänzung von Info-Grafiken oder Bildern und die Erweiterung des Textes – hierbei handelt es sich um Methoden der Conversion Optimierung.

Tipp 5: kostenlose Inspiration und Beratung von Profis

Content Marketing ist ein weites Feld – mit einer guten Idee und einer konkreten Vorstellung von der Zielgruppe kann viel erreicht werden. Wer Beispiele für Content Marketing Kampagnen und Aktionen sucht, die eine breite Zuschauerschaft erreicht und überzeugt haben, kann sich z. B. von den preisgekrönten Einreichungen des Best of Content Marketing Award (BCM) inspirieren lassen. Dieser Award ist einer der begehrtesten in der Marketing Welt und zeichnet u. a. besonders gelungenes Storytelling, innovative KI-Nutzung und die besten Kampagnen im B2C- und B2B-Content Marketing aus. Wer Content erstellen möchte, der aus der Masse heraussticht, kann zudem Beratung durch Content Marketing Experten in Betracht ziehen. Profis für Online Marketing stehen Unternehmern für kreative Ideenfindung und praktische Umsetzung zur Seite. Ob für laufende Betreuung, langfristige Content Strategien, zeitlich begrenzte Kampagnen oder eine zündende Idee – es gibt das passende Modell, um Ihr Content Marketing Management outzusourcen. Wir sind Ihr Partner für Online Content Marketing – lassen Sie uns zu Ihrem Projekt sprechen!

Fazit: Content Marketing

Content Marketing ist heute als ein dynamisches Instrument unverzichtbar für Unternehmen, die langfristige Kundenbeziehungen aufbauen, ihre Markenpräsenz stärken und nachhaltigen Erfolg sichern wollen. Relevante, informative und ansprechende Inhalte werden in Form von Text, Video und anderen Formaten meist crossmedial ausgespielt, wobei Content Management Systeme unterstützen können. Eine effektive Content Marketing-Strategie erfordert nicht nur das Erstellen hochwertiger Inhalte, sondern auch deren gezielte Verbreitung und Promotion – hier kommen SEO und ein aufmerksames Monitoring zum Zug. 

Dabei gibt es keine “one size fits all”-Lösung: Zu jeder Zielgruppe, jeder Botschaft und jedem Unternehmen passen unterschiedliche Formate. Beratung durch Content Marketing Experten unterstützt dabei, die Balance zwischen Ideen und Budgets zu halten und angemessene Inhalte professionell umzusetzen.

Key Takeaways zum Content Marketing

  • Eine ausführliche Content Strategie vermeidet unnötige Ausgaben: Wer seine Zielgruppe kennt, trifft auch zielsicher deren Interesse – deshalb steht die Strategie an erster Stelle
  • Verschiedene Arten und Formate an Content sollten kombiniert werden: Eine Hero-Geschichte ist z. B. zu wertvoll, um nur an einer Stelle gespielt zu werden
  • Content Marketing erreicht nachhaltig große Ziele: Es geht nicht nur um kurzfristige Lead-Steigerung, sondern um die langfristige Positionierung des Unternehmens
  • Keine Scheu vor Emotionen: Auch, wenn gefühlvolle Storys weit arbeitsintensiver sind als die Erstellung von sachlichen Kurztexten – die enge Bindung der Kunden ist es wert
  • Immer flexibel und am Ball bleiben: Nur, wer auch an aktuellen Themen dran bleibt, die Marketing Performance aktiv überwacht und die Augen für neue Ideen und Formate offen hält, schafft Content, der begeistert
Dieser Artikel wurde verfasst von:
Lennert Pfundtner
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