Die 8 besten E-Mail Marketing Tipps für erfolgreiche Kampagnen.

E-Mail Marketing, ist das nicht sowas von überholt und Schnee von vorgestern? Neee! E-Mail Marketing gehört nach wie vor zu den Top-Vertriebskanälen und wird sowohl im B2C-, wie auch im B2B-Bereich genutzt, um neue Kunden zu gewinnen. Laut dem Content Marketing Institute nutzen 87 % der B2B und 76 % der B2C Unternehmen E-Mail Marketing, um neuen Content mit ihren Kunden zu teilen.

Der Knackpunkt ist nur: In den meisten Postfächern stapeln sich die Mails und gewerblich verschickte Nachrichten gehen gerne mal unter. Es kommt also darauf an, dass deine E-Mail aus der Vielzahl an Nachrichten heraussticht. Wie du das schaffst und was du noch über das E-Mail Marketing wissen musst, zeigen wir dir jetzt.

Die 5 wichtigsten Gründe für E-Mail Marketing

  • Weltweit gibt es immer mehr E-Mail Nutzer: Laut einer aktuellen Studie sollen es 2025 mehr als 4,6 Milliarden Nutzer geben. Mit gezieltem E-Mail Marketing kannst du also eine breite Zielgruppe erreichen.
  • Der Kampagnenerfolg kann in Echtzeit überwacht werden: Du kannst die Öffnungs- und Klickrate in Echtzeit messen und deine Kampagnen so einfach und schnell verbessern.
  • E-Mail Marketing bringt Traffic auf deine Website: Mit einer gut geplanten E-Mail Kampagne lockst du potenzielle Kunden in deinen Shop oder auf deine Website.
  • Mit E-Mails kannst du die Kundenbindung stärken: Regelmäßige Newsletter und Mailings bauen vertrauen zu deinen Kunden auf und machen sie im Bestfall zu treuen Fans.Mit E-Mails kannst du die Kundenbindung stärken: Regelmäßige Newsletter und Mailings bauen vertrauen zu deinen Kunden auf und machen sie im Bestfall zu treuen Fans.
  • Mit E-Mail Marketing erreichst du schnell deine Zielgruppe: Du kannst die E-Mail zielgenau an eine große Zielgruppe ausspielen – das spart Zeit und Kosten.

#Tipp 1: Die Formalia: Double-Opt-In-Verfahren, Abmelde-Link und Co.

Am Anfang jeder E-Mail Marketing Kampagne steht der E-Mail Verteiler mit potenziellen Interessenten. Hier ist es seit der Datenschutzverordnung von 2018 ratsam, die Zustimmung der Personen einzuholen. Das klappt mit dem sogenannten Double-Opt-In-Verfahren. Der Empfänger muss zum einen bei der Angabe seiner persönlichen Daten mit einem Mausklick den Versand der Mail bestätigen und zusätzlich über einen Link bestätigen, dass er die Mail erhalten möchte.

Im Anmeldeformular sollten nur die wichtigsten Daten abgefragt werden. Dazu gehören in der Regel nur der Name und die Mailadresse des Empfängers.

Vergiss außerdem nicht das Einfügen eines Abmelde-Links in deinem Newsletter. Der Abonnent sollte sich mit einem Klick wieder von deinem Newsletter abmelden können.

Deine Mailings sollten außerdem immer ein Impressum enthalten. Dies ist nach § 5 des Telemediengesetzes (TMG) erforderlich.

#Tipp 2: Eine Lust-auf-mehr-Betreffzeile formulieren

Die Betreffzeile entscheidet oft darüber, ob eine E-Mail geöffnet wird oder nicht. Sie muss zur Zielgruppe und deinem Unternehmen passen und sollte anteasern, worum es in dem Newsletter oder Mailing geht.

Nutze dafür nicht mehr als 50 Zeichen. Zu kurz sollte sie aber auch nicht sein. Hier gibt es nicht das eine Erfolgsrezept, was immer funktioniert. Das hängt zum einen von deiner Zielgruppe aber auch der Branche ab, in der du tätig bist.

Gut zu funktionieren scheinen jedoch personalisierte Betreffzeilen. Achte darauf, Formulierungen zu vermeiden, die auf Spam hindeuten. Bei Betreffzeilen wie “Schnell Geld verdienen” oder “Glückwunsch, du hast einen Gutschein gewonnen” schlägt ziemlich wahrscheinlich der Spam-Filter Alarm und deine Mail verschwindet im Spam-Ordner.

Tipp:

Nutze A/B Testings, um herauszufinden, welche Betreffzeile am besten funktioniert. Du kannst Mails mit verschiedenen Betreffzeilen an eine kleine Testgruppe schicken und schauen, welcher E-Mail Betreff am besten ankommt. Viele E-Mail Tools bieten zudem die Möglichkeit, E-Mails nach verschiedenen Parametern A/B zu testen, um daraus qualifizierte Ergebnisse für deine Kampagne abzuleiten.

Extra Tipp:

Versuche dich in deine Kunden hineinzuversetzen. Welche Betreffzeile würde dich zum Öffnen der Mail verleiten? Und was würde dich abschrecken? Es lohnt sich, auch Newsletter der Konkurrenz im Blick zu behalten. Nicht, um Ideen zu klauen, sondern um Inspirationen zu sammeln.

#Tipp 3: Passe den E-Mail Inhalt an deine Zielgruppe an

Bedenke bei der Konzeption deiner Mailings immer die verschiedenen Zielgruppen und Buyer Personas, die unterschiedliche Interessen haben. Demnach sollte also auch der Inhalt deiner E-Mails auf sie angepasst sein.

Verfasse Newsletter und Mailings immer aus Kundensicht. Frage dich, was deine Kunden von deinen Newslettern erwarten und welchen Mehrwert du ihnen liefern musst, damit sie die Mail öffnen.

Denkbare Formate sind Ratgeber, Video-Anleitungen, Blog-Artikel, Produktvorstellungen, Infos über aktuelle Aktionen, ein Link zur Website oder weiteren Infos und vieles mehr.

Zum Ausspielen der richtigen Inhalte für deine Zielgruppe hilft dir zum Beispiel eine Marketing Automation Software wie HubSpot. Du kannst unterschiedliche Empfängerverteiler erstellen und mit unterschiedlichen Inhalten füttern. So erhält jede Zielgruppe passgenaue Newsletter

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#Tipp 4: Punkte mit Persönlichkeit

Von der persönlichen Ansprache des Empfängers bis zur Verabschiedung als personalisierter Absender – mit Persönlichkeit punktest du in Mailings garantiert. Oder liest du lieber generische Mails, die nur mit “Sehr geehrte Damen und Herren” beginnen und mit dem Namen des Unternehmens enden? Dachten wir uns 😉

Verwende für die Betreffzeile und Begrüßung, wenn möglich, eine personalisierte Ansprache. Optimizely (früher Episerver) fand im E-Mail-Marketing Benchmark 2019 heraus, dass die durchschnittliche Öffnungsrate von Mails mit personalisierter Betreffzeile im Schnitt um 22 % höher lag, als ohne persönlichen Betreff.

Für den Absender sollte ein persönlicher Ansprechpartner genannt werden. Das wirkt persönlicher, als nur mit dem Namen des Unternehmens zu unterschreiben.

#Tipp 5: Verwende überzeugende Call-to-Actions

Der Call-to-Action (CTA) darf in keinem Mailing fehlen, denn du möchtest die Empfänger über den Newsletter ja zu einer bestimmten Handlung auffordern. Das klappt über einen sprechenden CTA. Egal, ob du den Empfänger auf deine Shopseite oder zum Download eines Leitfadens führen möchtest – die Wahl des CTAs entscheidet darüber, ob ein Nutzer diesen anklickt oder die Mail schließt.

  • Formuliere CTAs kurz und leicht verständlich.
  • Hebe ihn farblich oder durch einen Button vom Rest des Textes ab.
  • Platziere den CTA prominent weit oben im Mailing.
  • Beispiele: “Nur heute – 20 % Rabatt sichern”, “Kostenlose Checkliste downloaden” oder “Jetzt kostenlos anmelden”

#Tipp 6: Achte auf ein klares Design – auch auf Mobilgeräten

Niemand nimmt sich sonderlich viel Zeit, um E-Mails zu lesen. Besonders häufig werden sie zudem auf Mobilgeräten wie dem Smartphone oder dem Tablet geöffnet. Umso wichtiger also ein übersichtliches Design, das auf allen Geräten gut lesbar ist. 

Wenig Text und viele kurze Abschnitte sorgen für einen schnellen Überblick. Du kannst auch Zwischenüberschriften nutzen oder einzelne Wörter fetten oder kursiv drucken, damit sie sofort ins Auge springen. 

Auch Bilder sind möglich, allerdings verzögern Bilder die Ladegeschwindigkeit. Wenn deine E-Mail aufgrund großer Bilddateien langsam lädt, verschicke sie lieber ohne Bild. Denn niemand wartet darauf, bis eine Mail endlich geöffnet werden kann. 

#Tipp 7: Wähle das richtige Timing

Über den richtigen Versandzeitpunkt von Mailings und Newslettern wird rege diskutiert. Es gibt keine einheitliche Meinung, deshalb solltest du hier unbedingt A/B Tests nutzen.

Insgesamt lässt sich die Tendenz erkennen, dass Mails vor allem vormittags geöffnet werden. Zu den Wochentagen mit der höchsten Öffnungsrate scheiden sich die Geister. Hier gilt: testen, testen, testen.

Neben dem Versandzeitpunkt musst du dir auch über die Frequenz deines Newsletters Gedanken machen. Wie oft willst du Kunden Neuigkeiten zuschicken? Zu viele Mailings nerven Kunden und Interessenten, zu wenige binden sie nicht an dein Unternehmen.

Starte doch einfach mal eine Umfrage unter ausgewählten Abonnenten, wie oft sie gerne über News informiert werden möchten. Du kannst die Nutzer auch bei der Anmeldung zum Mailing selbst entscheiden lassen, zu welchen Themen sie Informationen und News erhalten wollen. 

Hier gibt es leider auch nicht die eine richtige Frequenz. Probiere es aus und behalte das Feedback deiner Zielgruppe im Blick.

#Tipp 8: Analysiere die Performance anhand von Kennzahlen

Dafür lohnt sich die Nutzung eines CRM-Tools, das wichtige Kennzahlen wie die Öffnungsrate und die Klickrate bereitstellt.

Wichtige Kennzahlen im E-Mail Marketing:

  • Die Zustellrate: gibt an, wie viele der Empfänger deine Mail erhalten haben.
  • Die Öffnungsrate: zeigt, wie viele Empfänger die Mail dann auch geöffnet haben.
  • Die Click-Through-Rate (CTR): zeigt den Anteil der Empfänger, die auf einen Link in der Mail geklickt haben.
  • Die Abmelderate: verrät, wie viel Prozent der Nutzer sich von deinem Mailing wieder abgemeldet haben.

Wenn du diese Daten analysierst, bekommst du einen guten Eindruck vom Erfolg deiner Mailings oder Newsletter. Deine Mail wird nicht zugestellt? Schaue dir an, ob es technische Probleme gibt. Die Nutzer öffnen deine Mail gar nicht erst? Überarbeite deinen Betreff und die Begrüßung. Die Klickrate lässt zu Wünschen übrig? Formuliere neue CTAs oder verändere den Inhalt der Mailings. 

Am Ende gilt: Testen ist die halbe Miete! Nur über A/B Tests findest du heraus, wie deine Mailings oder Newsletter bei deiner Zielgruppe ankommen und wo in deinem E-Mail Marketing Verbesserungsbedarf besteht. 

Need help? Kontaktiere uns gerne unverbindlich und wir sprechen mit dir über die richtige Marketingstrategie!

Dieser Artikel wurde verfasst von:
Laura
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